Mühlenspiegel 44

Nachrichten aus dem Rathaus / 39 imMühlentreff Beratungs- & Selbsthilfe OT Mühlenbeck, Hauptstr. 7 SPRECHSTUNDE: KOSTENLOSE PFLEGEBERATUNG jeden 3. Mittwoch im Monat von 10 bis 12 Uhr sowie nach Vereinbarung Sprechstunde des Pflegestützpunkts, neutrale Beratung zum Thema Pflege für Betroffene, Angehörige und z.B. Arbeitgeber, kostenfrei. Bitte vereinbaren Sie einen Termin: Kontakt: Pflegestützpunkt Oberhavel, ( 03301 601 4891, • www.oberhavel.de/ Bürgerservice/Soziales/Pflegestützpunkt BERATUNG: SOZIALPSYCHIATRISCHE HILFE immer am 4. Montag im Monat von 12 bis 15 Uhr Vorab wird um Terminvereinbarung unter der Telefonnummer 03301 601-3905 oder per Mail Melissa.Liesenfeld@oberhavel.de gebeten. Kontakt: Sozialpsychiatrischer Dienst, ( 03301 601-3797, • www. oberhavel.de/Bürgerservice/Gesundheit/Sozialpsychiatrischer-Dienst Außerhalb unserer Dienstzeiten und am Wochenende rufen Sie bei Gefährdungssituationen bitte den Notarzt (112). Regionaltag – Naturnahes „Öffentliches Grün“ Am 21.05. trafen sich 35 Interessierte (Kommunen, Gartenämter, Garten- Landschaftsbau usw.) im Bürgersaal in der Gemeinde Mühlenbecker Land, um sich Informationen und Rat zum Anlegen heimischer Blühwiesen in öffentlichen Grünanlagen zu holen. Die Gemeinde Mühlenbecker Land konnte als "Vorzeigegemeinde" ihre ersten Blühwiesen vorstellen und die gesammelten Erfahrungen weitergeben. Der Fachdienstleiter Marco Schultze berichtet: "Der Pflegeaufwand der Flächen ist relativ gering, doch es konnten schon zahlreiche Insekten nachgewiesen werden. Die Gruppe war begeistert von unseren vorhandenen Blühwiesen." Der Verein NaturGarten e.V. setzt sich für eine Trendwende im öffentlichen Grün ein. Viele gute Beispiele beweisen: Heimische Wildpflanzen sind unschlagbar: nachhaltig, ökologisch sinnvoll, pflegeleicht & kostengünstig. Heimische Blumenwiesen gehören zumWertvollsten unserer Heimat, denn alleine in Deutschland sind in den letzten 30 Jahren nachweislich über 70 % der Insekten verschwunden (Artenschutz Report 2015). Viele Tausend Tierarten leben und überleben in Blühwiesen. Mit diesen Informationen eröffnete Caroline Probst den Praxistag, bei dem es um rechtliche Angelegenheiten und auch die praktische Umsetzung für das Anlegen von heimischen Blumenwiesen und Wildblumensäumen im Öffentlichen Raum ging. Die Fachreferenten klärten auf, wie Neuanlagen am besten funktionieren, warum Blühwiesen auch gemäht werden müssen und was bei Umwandlungen zu beachten war oder auch worauf bei der Zusammenstellung der Samenmischung zu achten ist. Die richtig zusammengestellte Samenmischung ist eine Wissenschaft für sich! Es geht dabei beispielsweise um die Bodenbeschaffenheit, die Pflege, aber auch um den Schutz aussterbender Insektenarten. Wichtig dabei ist, regional heimische Blüten zu wählen, da beispielsweise einige Wildbienenarten sich nur auf eine ganz bestimmte Blüte spezialisiert haben und ohne diese nicht überleben könnten. Die Teilnehmenden hatten viele Fragen und intensive Diskussionen fanden statt. Ein Naturgarten, so die "Philosophie" des Vereins, wird beispielsweise nicht gegossen, was aufgrund der kommenden Wasserknappheit sehr sinnvoll erscheint. Schon seit 2020 bietet die Gemeindeverwaltung Blühpatenschaften an. Anwohner können vor ihren Grundstücken Blühflächen auf öffentlichem Straßenland anlegen. Dazu gibt es Beratungsgespräche, und es wird ein Vertrag zwischen der Gemeinde und den Bürgern geschlossen. Auch würde sich die Fachabteilung darüber freuen, wenn sich eine fachkundige Person für die Dokumentation der angesiedelten Insektenarten finden würde. (eb) Das Glück liegt so nah Im Schuljahr 2023/24 haben die 5. Und 6. Klassen der KätheKollwitz-Grundschule das Thema Glück ausführlich behandelt und unter anderem auch das Motto unserer Gemeinde. Abschluss des 7-stündigen Projektes war eine Umfrage zum Thema Glück. Von 98 befragten Kindern antworteten etwas mehr als die Hälfte, dass sie einen Glücksbringer haben. Auf einer Skala 1-10 (von total unglücklich zu total glücklich) entfielen 21 Stimmen auf die 8 und jeweils 8 Stimmen auf 9 und 10, 49 Stimmen auf 4 bis 7 aber auch 6 Stimmen auf 1 und 6 Stimmen auf 2 und 3. Auf die Frage „Was macht dich glücklich?“ antworteten fast alle meine Familie und meine Freunde, dicht gefolgt von Haustier, Hobby und Erfolg. 55 Kinder gaben an, dass sie glücklich sind, wenn sie Gutes tun und 25 Kinder sind mit Geld glücklich. Und schließlich ging es um unsere Gemeinde. 70 Kinder fanden das Motto der Gemeinde gut und sogar 80 von den 98 Kindern fühlen sich in der Gemeinde gut aufgehoben. Schließlich wurde nach Verbesserungsvorschlägen für die Gemeinde gefragt. Da wiederholten sich viele Dinge immer wieder. Die Highlights waren Verbesserungswünsche für Freizeitaktivitäten aber auch Infrastruktur, wie Fahrradwege, Skaterbahn, mehr und bessere Spielplätze, sicherer Verkehr, Schwimmbad und Spielstraßen, aber auch Einkaufsmöglichkeiten in Zühlsdorf, mehr Busse nach Schildow, Einkaufscenter, mehr Natur, Blumenwiesen und Parks wurden gewünscht. Kulinarisch wurden ein Eisladen und ein Dönertag erträumt.

RkJQdWJsaXNoZXIy MjEzNjQxMg==