48 / Nachrichten aus dem Rathaus +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Baum des Jahres Die „echte Mehlbeere“ ist Baum des Jahres 2024. Zum Tag des Baumes wurde sie auf dem Gelände der Kita „An der Heidekrautbahn“ in Schildow gepflanzt. Am Freitag, dem 22.März, feierte die Gemeinde den Tag des Baumes mit der Pflanzung einer Mehlbeere auf dem Kitagelände an der Heidekrautbahn in Schildow. Gemeinde-Klimaschutzmanagerin Hanna Broghammer eröffnete die kleine Feierstunde mit einer informativen Rede und übergab dann an die Kinder, die den jungen Baum fröhlich mit einem Ständchen begrüßten und anschließend fleißig begossen und versprachen, ihn zu hegen und zu pflegen, auf dass er gut anwachse. Offizieller Tag des Baumes ist der 25. April. Der Tag soll uns daran erinnern, wie wichtig Bäume sind. Die Gemeinde feiert diesen Tag seit über 15 Jahren mit einer Baumpflanzung. In der Regel allerdings schon Anfang April, denn das frühere Datum gewährt ein besseres Anwachsen. Die echte Mehlbeere steht auf der Liste der Zukunftsbäume und wurde 2024 nicht zufällig zum Baum des Jahres ausgerufen. Tolerant gegen Trockenheit und Hitze und somit anpassungsfähig an unsere immer trockener werdenden Böden, soll die Art bekannt gemacht werden und besondere Aufmerksamkeit erhalten. Der Baum sticht nicht nur wegen der Fähigkeit, längere Trockenperioden gut zu überstehen, hervor, er erfreut im Herbst auch mit seiner leuchtenden Herbstfärbung und den markanten Früchten. Viele wissen nicht, dass die kleinen roten Früchte auch roh genießbar sind und zu Konfitüre oder Saft verarbeitet werden können. Bäume erfüllen viele wichtige Funktionen auch im Kampf gegen den Klimawandel. Sie filtern unsere Luft und kühlen die Umgebung im Sommer, schützen den Boden vor Erosion und bieten Tieren Nahrung und Unterschlupf. Bäume wirken sich außerdem positiv auf das Gemüt aus. Es macht Menschen zufriedener und psychisch stabiler, wenn in der Nähe ihres Hauses Bäume stehen, wurde neulich von einem Forscherteam aus Leipzig bewiesen. (hb) Kurz & knapp Jugendliche unserer Gemeinde treffen sich regelmäßig insbesondere in den wärmeren Monaten auf dem Dorfplatz Schildow und Umgebung. Was manche mitunter als Störung betrachten, sehen andere eher positiv: Die Dorfgemeinschaft hat die Jugendlichen im Blick und belässt ihnen dennoch die Freiheit, ihre Grenzen auszutesten. Alles noch im akzeptablen Rahmen, so das Fazit des eigens einberufenen Runden Tisches am 8. November 2023. Frank Möricke, Fachbereichsleiter Soziales, hatte Mitarbeiter des Ordnungsamts, des zuständigen Polizeireviers, des Mühlenbecker Jugendclubs sowie unserer Sicherheitspartner eingeladen, gemeinsam die Sachlage zu erörtern.Dabei kamen Eltern aus dem Kiez, die Betreiberin des American Diners auf dem Schildower Dorfplatz zu Wort, um ihre Bedenken hinsichtlich Lautstärke und mutmaßlichem Vandalismus zu äußern. Ordnungsamt, Polizei, Sicherheitspartner und Jugendclubleitung waren sich in vielen Punkten einig. Zum einen betonte die Polizei, dass die Situation in Schildow, respektive dem Mühlenbecker Land, sich nicht von anderen Orten in Oberhavel unterscheide, bzw. deutlich entspannter sei, als an den wenigen eher auffälligen Standorten des Landkreises. Zum anderen waren sie sich darüber hinaus einig, dass es von Vorteil sei, dass die Jugendlichen ihre Treffen an einem Ort machten, der nicht komplett im Verborgenen sei. Damit sei beiden Seiten geholfen Die Jugendlichen hätten einen Ort, an dem sie weniger Regeln befolgen müssten, als beispielsweise in der Schule, zu Hause oder auch im Jugendclub. Es sei wichtig, so einer der anwesenden Polizisten, dass Jugendliche einen Ort hätten, wo auch Grenzüberschreitungen möglich seien, was nichts daran ändere, dass Vergehen dann auch entsprechende Konsequenzen hätten. Dass diese Grenzüberschreitungen nicht an einem verborgenen Ort stattfänden, sei dabei von Vorteil. Bestätigt werden konnte, dass es sich bei den Jugendlichen sowohl um einheimische Jugendliche wie auch um Jugendliche der umliegenden Gemeinden handle. Es gäbe wohl einen regen Austausch zwischen den Jugendlichen. Jugendliche aus dem Mühlenbecker Land tauchten in Hohen Neuendorf oder auch Reinickendorf oder Glienicke Nordbahn auf und umgekehrt. Konkret gab es 2023 in Schildow zwanzig polizeibekannte Vorfälle Dabei handle es sich eher um Sachbeschädigung und um den Besitz oder Konsum leichter Drogen. Auch dies sei keine "herausragende" Entwicklung, so die anwesenden Polizeibeamten, die ergänzten, dass die Straftaten innerhalb der Gruppe geschahen und sich nicht gegen Anwohner oder Mitbürger gerichtet hätten. Dennoch nehmen die Verantwortlichen die Sorgen der Anwohner und Eltern ernst und das Thema sei nicht vom Tisch. Sowohl die Ordnungshüter wie auch die Jugendclubs nähmen sich des Problems an, Gespräche mit den Jugendlichen wurden bereits geführt. Man bleibt im Austausch mit allen Beteiligten. (vg) Die Kinder der Kita "An der Heidekrautbahn" feiern den Tag des Baumes mit der Klimaschutzmanagerin Hanna Broghammer (rechts im Bild) Runder Tisch zum Thema Jugendliche im Ortsteil Schildow WIR LEBEN SICHER Ordnungsamt 033056/ 841 - 50 Revierpolizei: 03302/ 803 1056 Kontakt, Informationen oderMeldungenunter:
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