Wissen Sie, wo in einem normalen Haushalt der meiste Strom drauf geht? In der Küche! Da helfen unsere Tipps: 1. Herd Zu jedem Topf gibt’s einen passenden Deckel. Und den sollten Sie unbedingt nutzen. Ist unter dem Topf auch nichts mehr von der Herdplatte zu sehen? Der Topf darf ruhig etwas größer sein, denn dann geht keine Energie verloren! Und sobald sich der Topf- oder Pfannenboden wellt, ist es Zeit für den Abschied, denn dann funktioniert die Wärmeübertragung nicht mehr. → Einsparpotenzial: bis 20 €/Jahr* 2. Backofen Auch wenn im Rezept steht „Backofen vorheizen“ geht’s i.d.R. auch ohne. Dann einfach ein klein wenig länger backen, das ist trotzdem effizienter! Noch besser: Backofen schon ein paar Minuten vor dem Ende abschalten – die Restwärme im Essen reicht oft aus. Das gilt übrigens auch für Herdplatten. → Einsparpotenzial: bis 20 €/Jahr* 3. Wasserkocher … sind viel effizienter, als Wasser auf dem Herd zu erhitzen. Aber nur so viel Wasser einfüllen, wie wirklich benötigt wird. Und oft reagiert die automatische Abschaltung recht spät, also besser nach dem Aufkochen selbst abschalten. Übrigens sind auch Eier- und Reiskocher echte Energiesparwunder, und die Mikrowelle hat zum Erwärmen kleinerer Portionen durchaus ihre Berechtigung. → Einsparpotenzial: bis 20 €/Jahr* 4. Kühlschrank Keine Frage, sie sind die größten Energiefresser in der Küche: Kühl- und Gefrierschränke! Und so lässt sich auch am meisten einsparen: Ein modernes Gerät der besten Energieeffizienzklasse A verbraucht nur etwa die Hälfte an Strom wie ältere Geräte. Da kann sich die Neuanschaffung schon nach wenigen Jahren rentieren! Laut Öko-Institut gleicht der geringere Stromverbrauch sogar die Umweltbelastungen durch die Herstellung wieder aus. Kauf-Tipp: Im März 2021 änderte sich die Einteilung der Klassen für Energielabels – informieren Sie sich. Nutz-Tipp: Ein halbleerer effizienter Kühlschrank verbraucht immer noch mehr als ein voller alter Schrank. Also planen Sie den Neukauf lieber etwas kleiner und füllen Sie Lücken in den Fächern gern mit Bier und Säften auf. → Einsparpotenzial: bis 50 €/Jahr* 5. Gefrierschrank Ein leichter Reifansatz an den Innenwänden von Kühl- und Gefriergeräten ist normal. Aber schon eine 5 mm dicke Eisschicht erhöht den Stromverbrauch um 30 Prozent. Dann am besten regelmäßig zweimal im Jahr abtauen. Und packen Sie alle Lebensmittel ordentlich ein, damit nicht noch zusätzliche Feuchtigkeit austritt. Tipp: Kälter als -18 °C muss es auch im Gefrierschrank nicht sein. Im Kühlschrank reichen +7 °C – einfach mal mit dem Thermometer nachmessen. → Einsparpotenzial: bis 50 €/Jahr* 6. Geschirrspüler Auch wenn es länger dauert – das Energiespar-Programm ist zum Stromsparen wirklich die beste Wahl und sauber wird es i.d.R. trotzdem. Natürlich sollte die Maschine nicht im (Halb-)LeerStrom sparen wie soll das gehen? Unsere neue Serie: Wie können wir Energie spar n? Wir haben für Sie recherchiert und Tipps zusammengestellt, die wirklich wirken. In dieser Ausgabe finden Sie Folge 1: „Strom sparen“. 34 / Neue Serie: Energie sparen – Wie soll das gehen?
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