Mühlenspiegel 38

Planfeststellungsverfahren Heidekrautbahn / 33 halb des zu sichernden Bereiches, und beim Verlassen seines Grundstückes in Richtung Bahnübergang ist kein Andreaskreuz mit Lichtzeichen und keine Schranke als Sicherung für ihn vorhanden. @ km 8,010 Bahnübergang Mühlenbecker Straße Dieser Bahnübergang wird ebenfalls mit einer rechnergesteuerten Lichtzeichenanlage mit Halb- und Gehwegschranken in der Überwachungsart Hauptsignal/Überwachungssignal sowie mit Akustik ausgerüstet. Die Sicherung besteht aus zwei Teilanlagen: Zum einen die Sicherung der Mühlenbecker Straße einschließlich des vorhandenen Geh-Radweges über die Einmündung „In den Ruthen“ – und zum anderen aus einem neu zu errichtenden abgesetzten Geh-und Radweg neben dem Haltepunkt Schildow Mönchmühle. Dieser neue Geh-/Radweg soll in Verlängerung der Schillerstraße zur Mittelstraße etwa bei km 8,071 entstehen. Beide Teilanlagen werden über ein gemeinsames BÜ-Schalthaus gesteuert. Die jetzige Einmündung in die Schillerstraße wird so weit aufgeweitet, dass Fahrzeuge, die in die Mühlenbecker Straße einbiegen, nicht die Gegenfahrbahn mitnutzen müssen. Auf der Mühlenbecker Straße werden vorgeschaltete Lichtzeichen errichtet, so dass vom Bahnübergang kommend noch rechtzeitig vor dem Schließen der Schranken in die Schillerstraße abgebogen werden kann. Die Einfahrt zur Gemeindestraße „In den Ruthen“ wird so angepasst, dass der gleisquerende Gehweg vor dem Gleis eine Sicherungstechnik erhalten kann. Die Einfahrt in diese Gemeindestraße wird von der Mühlenbecker Straße aus künftig untersagt; das Herausfahren ist weiterhin möglich. @ km 8,150 HALTEPUNKT „Schildow Mönchmühle“ Auf der westlichen Seite des Gleises, ca. 80 Meter vom Bahnübergang entfernt, entsteht ein neuer, 145 m langer Außenbahnsteig. Auch dieser wird zwischen 2,5 und 4,0 Metern breit, mit Wetterschutzhäuschen, Dynamischem Schriftanzeiger, Beleuchtungsanlagen und Blindenleitsystem. Der Anschluss an das öffentliche Straßennetz erfolgt barrierefrei in unmittelbarer Nähe zum Geh- und Radweg des Bahnübergangs Mühlenbecker Straße. Der Weg wird beleuchtet. Um die Flächen optimal ausnutzen zu können, wird im Bereich der leichten Kurve von km 8,05 bis km 8,40 das durchgehende Gleis um bis zu 1,67 m in östliche Richtung verschoben. So ergibt sich ein größerer Bogenradius, die Gleiskurve wird flacher. @ km 9,022 Bahnübergang Weg am Kiessee Direkt unterhalb der S-Bahngleise besteht zurzeit ein nicht-offizieller Pfad, der gern als Abkürzung zum S-Bahnhof genutzt wird. Die Gemeinde Mühlenbecker Land konnte erreichen, dass dieser nicht nur erhalten bleibt, sondern als offizieller, technisch gesicherter Bahnübergang ausgeführt wird. Dieser dient ausschließlich dem nichtmotorisierten Verkehr (Fußgänger und Radfahrer) und wird entsprechend abgepollert. Die Sicherung erfolgt über eine rechnergesteuerte Lichtzeichenanlage mit Gehwegschranken und Überwachungssignal. Die Zuwegung zum Bahnübergang muss durch die Gemeinde hergestellt werden. Sie soll vom S-Bahnhof Mühlenbeck-Mönchmühle parallel zur Bahntrasse bis zur Berliner Straße verlaufen und als gemeinsamer Geh- und Radweg ausgeführt werden. @ km 9,398 Bahnübergang Kastanienallee Dieser Bahnübergang erhält ebenfalls eine rechnergesteuerte Lichtzeichenanlage, mit Akustik und mit Halb- und Gehwegschranken in der Überwachungsart Überwachungssignal. Östlich vom Bahnübergang muss die Fahrbahn verbreitert werden. An der Einmündung zum Parkplatz am Berufsförderungswerk wird das Linksabbiegen verboten für vom Bahnübergang kommende Fahrzeuge, welche länger sind als 10 Meter. Der unbefestigte Weg westlich der Gleise wird auf der gesamten Länge entlang der Grundstücksgrenze der NEB mittels Schutzplanke von der unmittelbar daneben liegenden Bahnstrecke getrennt. Dadurch könnte die reale Fahrbahnbreite schmaler werden. Zusätzlich wird das Linkseinbiegen aus dem Weg heraus sowie das Rechtsabbiegen vom Bahnübergang kommend in den Weg hinein untersagt. @ km 9,700 HALTEPUNKT „Mühlenbeck“ Derzeit ist im Bahnhof Mühlenbeck bei km 9,800 die Kante des überwachsenen Mittelbahnsteigs vorhanden. Dieser wird zugunsten der neuen Gleise abgebrochen. Der neue Haltepunkt Mühlenbeck wird 100 Meter weiter südlich, auf Höhe der Kleingartenanlage hergestellt. Hier entsteht auf der östlichen Seite des Gleises ein ebenfalls 145 m langer Außenbahnsteig. Mit einer Breite zwischen 2,5 und 4,0 Metern, Wetterschutzhäuschen, Dynamischem Schriftanzeiger, Beleuchtungsanlagen und Blindenleitsystem wird er vergleichbar mit den übrigen Haltepunkten. Die Zuwegung erfolgt über befestigte, beleuchtet Gehwege von der Kastanienallee her. Während der Bauarbeiten soll westlich der Bahntrasse eine 150 Meter lange Baustellenzufahrt von der Bahnhofstraße (vorbei am Restaurant „Pegasos“) zum neuen Haltepunkt errichtet werden. Nach Beendigung der Baumaßnahme und Rückbau des Straßenkörpers wird der Ursprungszustand wiederhergestellt. @ km 10,186 Bahnübergang Bahnhofstraße (L305) Der neugestaltete Bahnübergang wird mit einer rechnergesteuerten Lichtzeichenanlage, Akustik und mit Halb- und Gehwegschranken in der Überwachungsart Überwachungssignal ausgerüstet. Aufgrund des Gefälles an dieser Stelle wird östlich der Gleise ein neuer Sickerschacht mit vorgeschalteter Sedimentationsanlage errichtet. Vor der Einmündung in den Stich am Restaurant „Pegasos“ werden vorgeschaltete Lichtzeichen aufgestellt, damit der Bahnübergang bei schließenden Schranken rechtzeitig geräumt werden kann. Sobald die Schranken geschlossen sind, schalten die vorgeschalteten Lichtzeichen wieder aus. Für einen perspektivisch durchgängigen Geh-/Radweg erhält der Bahnübergang an dieser Stelle zudem einen neuen 2,5 m breiten Geh- und Radweg (bestellt durch die Gemeinde Mühlenbecker Land). Bei den Bauarbeiten dafür wird zugleich die Fahrbahn etwas verbreitert. Nachfragen zu den Detailplanungen stellen Sie am besten direkt an die Niederbarnimer Eisenbahn-AG, Corinna Schultheiß, Tel.: 030 / 396 011 390 Mobil: 0152 / 5673 0873, heidekrautbahn@NEB.de Ihr Kontakt imRathaus: Raiko Landmann Tel. 033056 841-20 E-Mail: landmann@muehlenbecker-land.de www.muehlenbecker-land.de > Aktuelles & Beteiligung > Öffentliche Auslegungen Text: Rita Ehrlich Fotos/Grafik: NEB, Fotogruppe SichtWeisen Das alte Bahnhofsgebäude in Zühlsdorf

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