Mühlenspiegel 35
Schaurig schön ging es in unserer Straße zu, als sich unsere Nach- barschaft zu Halloween traf. Was sich die Gastgeberin Nicole die- ses Mal an Dekoration für ihren Gruselgarten einfallen ließ, wollten nicht nur Kinder sehen. Da spazierten auch neugierige Große am „Horrorhaus“ vorbei. Den für uns schon traditionellen Spaß berei- ten wir seit Jahren gemeinsam vor: Deko, Getränke und natürlich das Buffet – jeder steuerte etwas Leckeres bei: z.B. René das Bürgermeisterstück (Filetsteak), Kerstin die Buletten, Nicole eine leckere Kürbissuppe und ich einen Käsekuchen mit Spinnen. Während Luke und Lina, Jonas und Lukas, meine Tochter Luisa und weitere Kids Süßigkeiten sammelten bzw. Kinder bei uns klingelten (Tipp: Süßes nicht lose geben, sondern aus Hygienegrün- den lieber kleine Päckchen packen), trafen wir Erwachsenen uns am schrecklich leckeren Büfett unter frei- em Himmel und bei weißem Glühwein. Trotzdem auch jetzt wieder kein Ende der Pandemie in Sicht ist, bleiben wir, trotz aller Einschränkungen optimistisch. Gerade deswegen, damit nicht jeder isoliert zu Hau- se sitzt und Trübsal bläst, sind wir in den letzten Monaten in unserer Nachbarschaft noch näher zusammengerückt und bes- tens vernetzt. So treffen wir uns regelmäßig und unter Berücksich- tigung der Abstandsregeln und anderen Risikoeinschränkungen. Selbst wenn es auf „einen Kaffee in der Mitte“ ist, um wieder mal Face to Face Neuigkeiten auszutauschen. Genauso wichtig sind uns die kleinen alltäglichen Dinge wie Unterstüt- zung beim Einkauf, oder wir helfen uns aus mit einem Ei und Mehl für den Kuchen oder Brot fürs Abendessen. Auch auf die Adventszeit- und Weih- nachtszeit sind wir als Gemeinschaft bestens eingestellt. Für den Dezember haben wir mit Nachbarn das „Krimi- Dinner“ (was letztes Jahr leider ausfal- len musste) im Restaurant Boddensee gebucht, um gemeinsam einen span- nenden und abwechslungsreichen Abend in Gesellschaft zu erleben. Auch ein weiteres Online-Escape- Game ist schon gekauft. Jetzt müssen wir noch einen Termin finden, um in Teamwork am Bildschirm ein kniffliges Rätsel in mehreren Ebenen zu lösen. Am wichtigsten: Wir lassen uns nicht die Laune vermiesen. Ich bin echt stolz auf unse- re Nachbarschaft und wohne gerne in Schildow. Macht auch ihr das Beste aus der Situation und bleibt miteinander verbunden! schön Schaurig Von Nachbarn – für Nachbarn / 63 Steffen Brück Rechtsanwalt & Fachanwalt für Sozialrecht • Rente / Unfall / Krankheit • Schwerbehinderung / Pflege / Arbeitslosengeld I & II • Arbeitsrecht (Fachanwaltslehrgang absolviert) • Verwaltungsrecht • öffentliches Dienstrecht / Abgabenrecht • Verkehrsrecht / Unfallregulierung § Tel.: 030/ 22 66 29 24 • www.legalskills.de Rechtsanwälte & Fachanwälte • Karl-Marx-Allee 90 a • 10243 Berlin • sb@legalskills.de Mitglied bei Dass man auch in Zeiten von Corona, 3G, 2G und Abstandsregeln den Kontakt zu den Nachbarn nicht verlieren muss, davon berichtet Ireen Labahn aus Schildow. Text: Ireen Labahn , Fotos: privat
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