Mühlenspiegel 34

Wir KLEINTIERSPEZIALISTEN sind eine moderne spezialisierte tierärztliche Ein- richtung zur ambulanten und stationären Behandlung von Hunden und Katzen. Unser Leistungsspektrum umfasst unter anderem die komplette Abklärung und Behandlung von Lahmheiten, das gesamte Spektrum der Chirurgie (inkl. Unfall- und Schlüssellochchirurgie) sowie die Diagnostik und Behandlung von Er- krankungen der inneren Organe und des Herzens. Wir sind geprüfte Spezialisten in unseren Gebieten. Wir verfügen über vollausgestattete Operationssäle, Computertomografie, Videoendoskopie, Sofortlabor, digitales Röntgen, Ultraschall, Herzultraschall, Herzkathetertechniken und eine ärztlich betreute Intensivstation. Besonders wichtig sind uns neben der Fachkompetenz auch eine einfühlsame Betreuung Ihres Tieres und die umfas- sende Beratung der Besitzer. Fragen Sie uns. Wir beraten Sie gern. Die Spezialisten für Hunde und Katzen! Sie finden die Kleintierspezialisten: Wittestraße 30 Haus P 13509 Berlin (Tegel) Fon 030 . 43 66 22 00 Fax 030 . 43 66 22 02 www.kleintierspezialisten.de * kontakt@kleintierspezialisten.de Fachgebiete der Kleintierspezialisten: Chirurgie Innere Medizin Augen- heilkunde Neurologie 24-STUNDEN NOTDIENST VOR ORT WIR HABEN EIN FÜR TIERE Anzeige Pädagogisch durchdachtes Spielzeug sei ein fester Bestandteil jeder Kitaeinrichtung. Das Spielen mit Bauklötzern trainiert das Erken- nen und Verstehen von Farben und Formen. Durch Rollenspiele im Kaufladen oder der Puppenecke werden soziale Interaktion und Fantasie vermittelt, erklärt Frau Dummer. Sie seien aus dem Alltagsbetrieb ihrer Einrichtung nicht wegzudenken. Suchtprävention schon im Kindergarten Über einen begrenzten Zeitraum allerdings könne der Verzicht auf Spielzeug einen wichtigen Beitrag unter anderem für die Suchtprävention leisten. Die Kin- der erfahren dabei Frustration zu überwinden, ohne sich mit einem Spielzeug abzulenken. Sie lernen, sich selbst zu organisieren, sich miteinander abzustim- men. Sprache spielt dabei eine zentrale Rolle und wird in vermehrt stattfinden- den Rollenspielen geschult. „Mir geht es dabei auch um Nachhaltigkeit. Weg vom Mainstream, von Konsum- und Erwartungshaltung“, erklärt die Kitaleitung. „Wir fördern mit dieser Aktion die Kooperationsfähigkeit und Kreativität der Kinder“. Die Rolle der Erzieherinnen und Erzieher hat sich während der spielzeugfreien Zeit dahingehend verändert, dass sie sich deutlich mehr zurücknehmen und ihre Aufgabe mehr darin sehen, Anleitungen und Impulse zu geben, um dann der Kreativität der Kinder freien Lauf zu lassen. Weniger Streit und Gerangel Schon nach wenigen Tagen stellen alle Erzieherinnen und Erzieher eine Verbes- serung des Sozialverhaltens und der Beziehungsfähigkeit der Kinder fest. „Wir gehen davon aus, dass die vielfältigen Erfahrungen, Sinneswahrnehmun- gen, die soziale Interaktion und das Naturerleben positive Auswirkungen auf die Selbstwirksamkeit und das Selbstvertrauen der Kinder haben,“ erläutern sie ihre Beobachtungen. Nach dem erfolgreichen Abschluss des Projekts hat das Kita-Team beschlossen, die spielzeugfreie Zeit fortan einmal im Jahr stattfinden zu lassen. Die Rückkehr zum Spielzeug wurde gemeinsam mit den Kindern durchge- führt. „Es hat sich angefühlt wie Weihnachten“. Trotz der wunderbaren Zeit ohne Spielzeug sei es schön gewesen zuzusehen, wie die Kinder sich gefreut haben, berichten die Erzieherinnen und Erzieher. Es wurde wieder fleißig gebaut und gepuzzelt. Die Spielzeuge wurden dann gemeinsam wieder an ihren ange- stammten Plätzen verstaut. Wer weiß. Vielleicht haben ja auch die Erwachsenen etwas von der „Kraft der Langeweile“ gespürt? „Und in der großen Stadt sah man, was man seit langem nicht mehr gesehen hatte: Kinder spielten mitten auf der Straße, und die Autofahrer, die warten mussten, guckten lächelnd zu, und manche stiegen aus und spielten einfach mit. Überall standen Leute, plauderten freundlich miteinander und erkundig- ten sich ausführlich nach dem gegenseitigen Wohlergehen. Wer zur Arbeit ging, hatte Zeit, die Blumen in einem Fenster zu bewundern oder einen Vogel zu füttern. (…) Die Arbeiter konnten ruhig und mit Liebe zur Sache arbeiten, denn es kam nicht mehr darauf an, möglichst viel in möglichst kurzer Zeit fer- tig zu bringen. Jeder konnte sich zu allem so viel Zeit nehmen, wie er brauchte und haben wollte, denn von nun an war ja wieder genug davon da.“ (Michael Ende, „Momo“) KITA SPATZENHAUS, DAS EXPERIMENT | 19

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