Mühlenspiegel 34

Wenn Hilfe keine Frage des Stand- orts ist Reinhard Knaak berichtet vom Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde Mühlenbecker Land in den vom Hochwasser betroffenen Gebieten Große Welle der Hilfsbereitschaft Die Hochwasserkatastrophe im Ahrtal in Rheinland-Pfalz hat ganz Deutschland erschüttert. Gleichzeitig lief eine große Welle der Hilfsbereitschaft an. Spendenaufrufe und organisierte Hilfe von Privatpersonen und Organisationen hatten ein großes Echo. Bei diesem Ereignis handelte es sich zweifellos um eine der größten Katastrophen der Ge- schichte der Bundesrepublik. Für solche Fälle gibt es den Katastrophenschutz. Das ist eine Organisationsform zunächst auf der Ebene des betrof- fenen Landkreises. Sie bündelt und koordiniert die Kräfte von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk (THW), speziellen Katastrophenschutzeinheiten und den Hilfsorganisationen. In diesem Fall waren auch die Bundeswehr, die Bundes- polizei und Landespolizeibehörden beteiligt. Auch das Land Brandenburg hatte seine Hilfe angeboten. Durch das Innenministerium und die Landkreise wurde ein möglicher Einsatz vorbereitet. Es ging um Personal und geeignete Technik. Für den Landkreis Oberhavel stand die Feuerwehr Mühlenbecker Land bereit. Es gab 48 Stunden vorher eine Information zum Termin. Am Donnerstag, dem 5. August, begann um 05:00 Uhr der Einsatz. Von der Feu- erwache Schildow ging es los auf die Autobahn zum Rast- platz Wolfslake. BETEILIGT WAREN SECHS KAMERADEN Zugführer Klaus-Dieter Hinz Führungsgehilfe Maik Scharfen Maschinist für Gerätewagen-Logistik Reinhard Knaak und Paul Kiessow Einsatzkräfte Lukas Rinke und John Gutzke 10 | WENN HILFE KEINE FRAGE DES STANDORTS IST

RkJQdWJsaXNoZXIy NzY5NzY=