Mühlenspiegel 28

34 KOLUMNENTITEL KIRCHENGEMEINDE Zur Person Mario Müller Ihr Geburtsdatum? Geboren bin ich am 11.05.1973 in Hennigsdorf. Familienstand/Kinder? Ich habe vor 11 Jahren erneut geheiratet und lebe mit meiner Ehe- frau Bianka und unseren 4 Kindern in einer Patchworkfamilie glücklich und harmonisch zusammen. Seit wann leben Sie hier und wie kamen Sie zu uns ins Mühlen- becker Land? Seit 46 Jahren lebe ich im Ortsteil Schönfließ. Seit meiner Geburt lebe ich hier im jetzigen Mühlenbecker Land und bin sozusagen „regional verwachsen“. Womit verbringen Sie am liebsten Ihre Freizeit? Meine knappe Freizeit verbringe ich am liebsten im Kreise meiner Familie, dabei genießen wir jede freie Minute, die wir gemeinsam verbringen können! Je nach Witterungslage sind wir in unserer Umgebung viel mit dem Fahrrad unterwegs. Man staunt wirk- lich, was man dabei in unserer Region so alles erkunden kann. Zu meinen Hobbies gehört vorrangig die Gartenarbeit. Es gibt doch nicht Schöneres als im Garten zu buddeln, zu bauen und zu gestalten. Die körperliche Herausforderung ist für mich nach einem anstrengenden Arbeitstag einfach Stressabbau pur und man hat sein eigenes Fitness-Center quasi gleich vor der Tür! Was will man mehr?! Nun ist die Gartenarbeit nicht mein einziges „Laster“. Das Kochen hat es mir schon vor Jahren angetan. Ich bin quasi der „Hobby-Schuhbeck“ in unserer Familie. Die Küche ist am Wochenende von mir gebucht, da kann ich mich dann richtig aus- leben und beweisen. Was machen Sie beruflich? Was haben Sie einmal gelernt? Schildern Sie uns bitte kurz Ihren bisherigen Werdegang. In Glienicke absolvierte ich 1989 meinen Schulabschluss und be- gann im September 1989 bei der LEW, danach AEG, meine Aus- bildung zum Industriemechaniker (Anlagen- und Systemtechnik), die ich mit dem Prädikat „sehr gut“ abgeschlossen habe. In meiner anschließenden Funktion als verantwortlicher Bauleiter konnte ich in den drei Jahren mannigfache berufliche Erfahrungen sam- meln, die mir dann im späteren Arbeitsleben in mancher Situation eine große Hilfe waren. Im Februar 1996 wechselte ich zu der Fir- ma Richter System GmbH & Co. KG, bei der ich bis zum heutigen Zeitpunkt als Systemberater/Regionalmarktmanager arbeite. Mei- ne Fachkompetenzen habe ich im Laufe meiner beruflichen durch die Teilnahme an diversen beruflichen Fortbildungsmaßnahmen und Fachseminaren, wie zum Beispiel an der VA-Akademie, bei KNAUF, erweitert und komplettiert. Inspiration Gab es einen bestimmten Anlass oder eine wichtige Erfahrung in Ihrem Leben, die Sie bewogen hat, in die Politik zu gehen? In die Politik kam ich sozusagen „peu à peu“. Ich lebe hier quasi schon seit meiner Kindheit und das Mühlenbecker Land war und ist meine Heimat. Dabei keimte bei mir der Wunsch, aktiv an de- ren Gestaltung „vor Ort“ mitwirken zu wollen. Wer sind die wichtigsten Menschen in Ihrem Leben? Am wichtigsten in meinem Leben ist und bleibt meine Familie, die mir gleichermaßen Stärke und Rückhalt gibt. Wie so oft im Leben geht es mal rauf, aber oftmals leider auch mal runter, gerade hier fungiert meine Familie als ein ganz wichtiger „Anker“, wenn es mal nicht so ganz glatt läuft. Wer hat Sie und Ihr Leben am meisten geprägt? Meine Eltern haben mein Leben ganz entscheidend mitgeprägt. Das ist bei Eltern nun mal so und das ist auch gut so! Sie haben mir schon sehr früh wichtige Werte mit auf den Weg gegeben und mir letztendlich dadurch indirekt auch durch mein Leben geholfen. Dadurch bin ich in meinem bisherigen Leben quasi immer „gera- deaus gelaufen“ und war für viele Situationen bestens gewappnet. Welchen Menschen würden Sie gern einmal zum Essen einladen? Ich würde gerne Herrn Wolfgang Bosbach zum Essen einladen. Er gehört für mich zu den wenigen „Granden“ in der politischen Landschaft und ist für mich nicht nur ein in jedweder Hinsicht be- merkenswerter Mann, sondern auch ein politisches Vorbild! Persönliches Was betrachten Sie als Ihre persönliche Schwäche? Man sagt mir nach, ich hätte ein „Helfersyndrom“. Das liegt offen- sichtlich an meinem ehrenamtlichen Engagement bei der Freiwil- ligen Feuerwehr. Für mich ist es selbstverständlich, nachts um drei Uhr am Einsatzort über Stunden den Einsatz zu koordinieren und selbst mit anzupacken. Insofern kann ich mit dieser „Schwäche“ sehr gut leben. Wir haben beiden Kandidaten ein pa Von Sommerloch kann dieses Jahr keine Rede sein. Die Landtagswahlen Am Sonntag, 1. September, wird gewählt. Überall schauen uns die Politi rung kann kaum noch die Rede sein. Wer steht eigentlich wofür? Selbst a Vieles ist austauschbar, aber nicht alles: Der Mensch dahinter, der Ka Politisches, dafür aber vieles zu erfragen, was die Menschen wirklich aus gen haben sie zu dem gemacht, was sie heute sind? Beide Kandidaten bekamen vom mühlenspiegel die gleichen Fragen g Spannend zu sehen, wie unterschiedlich diese Antworten ausfallen, wie Ihnen viel Freude beim Lesen. Bürgermeist

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