Mühlenspiegel 27

aus Leidenschaft und dies schon seit 1974. Insgesamt 27 Jahre lang arbeitete sie als Leiterin in Einrichtungen der Gemeinde Glienicke, des Amtes Schildow und der Gemeinde Mühlenbeck- er Land. Bis zum letzten Tag galt ihre tägliche Hauptsorge demWohl der ihr anvertrauten Schützlinge. Nun trat sie in den wohlverdienten Ruhestand ein und übergab das Zepter der Schildower Kita an ihre Nachfolgerin Melanie Dummer. Auch Frau Biermann blickt auf über 40 Jahre Berufserfahrung zurück. Seit 1987 lenkte sie die Geschicke der Kita „An der Heidekrautbahn“, erlebte 1988 den ersten Spatenstich für den alten DDR-Plattenbau und hat den Alltag dort wesentlich ge- prägt. Da 2017 bereits absehbar war, dass jetzt die Freistellungs- phase ihrer Altersteilzeit beginnt, trat Frau Biermann vor zwei Jahren in die zweite Reihe zurück und legte die Leitung der Kita in die Hände von Heidi Baum. Als stellvertretende Leit- erin konnte sie den Umzug in das neue, moderne Kitagebäude noch mitgestalten – und sie freut sich sehr darauf, hier in Zukunft als Oma mit ihren Enkeln wieder ein und ausgehen zu dürfen. Die Buslinie 806 nun durch den langerwarteten Glienick- er Kiezbus verstärkt. Der Bus fährt von Schildow Kirche über Frohnau nach Hermsdorf. Nach langemWarten geht es endlich los: Mit dem Kiezbus kommt eine Verbindung nach Frohnau. Die Buslinie endet dann am Zeltinger Platz. Es gelten die normalen Fahrscheine für den C-Tarifbereich. Der Kiezbus oder auch Frohnau-Express genannt, fährt wie der derzeit eingesetzte Bus von Zühlsdorf/Mühlenbeck zum S-Bahnhof Hermsdorf unter der Nummer 806. Der neue Linie verkehrt zwischen der Haltestelle Schildow-Kirche und dem S-Bahnhof Frohnau. Durch die Kombination mit der schon bestehenden Linie 806 erhält der Busverkehr morgens und nachmittags/abends an den Werktagen einen Zehn-Minuten- Takt. Im Gegensatz zum bereits existierenden 806er, der den S-Bahnhof Hermsdorf ansteuert, fährt der Kiezbus nicht auf der Bundesstraße 96, sondern über den Fürstendamm. FUSSBALL & KULTUR IN LEIPZIG Unter dem Motto „Freizeit trifft Kultur“ besuchten Kinder und Jugendliche Ende März die Stadt Leipzig. Der Jugendclub „Kidsclub“ verband so geschickt Kultur mit Fußball. Jugendclubleiter Michael Baudner: „Durch ein wenig Glück und dank der Mithilfe eines Vaters konnte die Jugendein- richtung erschwingliche Eintrittskarten für das Spiel RB Leipzig gegen Hertha BSC erwerben“. Also beschlossen die Kinder und Jugendlichen, neben dem Fußballspiel auch die Stadt Leipzig zu besichtigen. Nach kurzer Autofahrt und einem kurzen Besuch unserer Unterkunft, ging es dann los zur Red Bull Arena in Leipzig. Die Spieler von Hertha gaben alles, doch am Ende gewannen die 'Roten Bullen' aus Leipzig 5:0. Am nächsten Morgen ging es dann direkt in das Zentrum von Leipzig. Jetzt war das kulturelle Programm an der Reihe. Am späten Nachmittag traten alle die Rückreise an und nahmen viele Eindrücke von der kulturreichen Stadt Leipzig mit nach Hause. Ein Leben für die Kinder Zwei langjährige Kitaleiterinnen verabschiedeten sich in den Ruhestand: Jutta Teut aus der Kita „Spatzenhaus“ und Petra Biermann aus der Kita „An der Heidekrautbahn“, beide in Schil- dow. Mit jeweils einer kleinen, herzlichen Zeremonie verab- schiedeten sich die Kinder, die Gemeinde und zahlreiche lang- jährige Kolleginnen sich von den beiden ehemaligen Leiterinnen. Frau Teut war Kindergärtnerin KIEZBUS KOMMT PFLEGEBERA- TUNG BLEIBT Der Pflegestützpunkt Oranien- burg ist eine neutrale Bera- tungsstelle zum Thema Pflege. Er unterstützt Pflegebedürftige und von Pflegebedürftigkeit bedrohte Menschen ebenso wie deren Angehörige, Freunde, Na- chbarn, rechtliche Betreuer und Arbeitgeber. Seit einem Jahr erprobte der Pflegestützpunkt regelmäßige Außensprechstun- den im Mühlenbecker Land. Die Termine wurden so gut angenommen, dass die Beratung nun dauerhaft etabliert werden soll. Immer am vierten Dienstag eines Monats steht Sozialberater- in Daniela Richter von 9 bis 12 Uhr in Schildow bei allem rund ums Thema Pflege Rede und Antwort. Die Beratung findet im Büro der Schildower Ortsvor- steherin, Schmalfußstraße 6, 1. Etage (kein Aufzug) statt. Die Mitarbeiter helfen bei der Beant- ragung von Leistungen, etwa zur Behandlung von Erkrankungen, zur Pflege und Altenpflege, und vermitteln Angebote und Un- terstützung bei der Pflege, der Betreuung und zur Entlastung. Am 25. April feierte die Ge- meinde traditionell den „Tag des Baumes“ mit einer neuen Baumpflanzung. Gepflanzt wurde wie üblich der Baum des Jahres – in diesem Jahr eine Flatterulme. Das Bäumchen steht nun auf der Grünfläche hinter dem Spielplatz am Mühlen- ring/Ecke Hermann-Grüne- berg-Straße in Mühlenbeck. Bürgermeister Filippo Smaldino hielt eine kurze Rede vor den Gästen und anwesenden Kom- munalpolitikern, dann sangen Kinder der Kita „Raupe Nimmer- satt“ dem Bäumchen ein Ständ- chen und begossen mit großer Konzentration die Wurzeln. Der Baum selbst war schon vor ein paar Wochen gepflanzt worden, da die Vegetationsperiode bere- its begonnen hat. „Die Ulme steht hier ganz in der Nähe vom Fließ, wo der Grundwasserstand sehr hoch ist“, erläutert Marco Schul- tze von der Grünordnung. „Wir hoffen daher, dass das Bäum- chen auch die Trockenheit gut übersteht.“ Natürlich kümmern sich die Gemeindearbeiter bei ihren regelmäßigen Wasser- gaben für Straßenbäume ganz besonders um Neupflanzungen. Die Flatterulme (Ulmus leavis) wurde zum Baum des Jahres 2019 gekürt, weil sie in Deutschland selten wird. NACHRICHTEN AUS DEM RATHAUS Flatterulme am Tag des Baumes gepflanzt 56

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