Mühlenspiegel 26

Wahlhelfer gesucht Das Mühlenbecker Land sucht über hundert Wahlhelfer/innen für die Kommunal-/Europawahl am 26. Mai. Zwölf Wahllokale sind zu besetzen und zusätzlich drei Briefwahlbezirke auszuzählen. Die Aufgabe eines Wahlhelfers ist nicht schwer: Man muss die Bürger empfangen, ihre Stimmberechtigung prüfen und sie imWählerverzeichnis vermerken. Dann wird der Stimmzettel ausgehändigt und dem Bürger der Weg zur Wahlkabine und zur Wahlurne gewiesen. Seien Sie dabei! Es winkt ein finanzielles Dankeschön in Höhe von 30 Euro. Wahlvorste- her und Stellvertreter erhalten 50 Euro. Dazu brauchen Sie keine besonderen Vorkenntnisse. Es wird eine Vormittagsschicht und eine Nachmittagsschicht eingeteilt. Nur zur Eröffnung um 8 Uhr und zur Auszählung der Stimmen ab 18 Uhr sind alle Wahlhelfer gleichzeitig im Einsatz. Kontakt im Rathaus: Angela Müller ( ( 033056 841-50), Jeannine Freiherr ( ( -147) und Bianca Feeder ( ( -29). Erzieher/in- nen gesucht Die Gemeinde Mühlenbecker Land sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt mehrere staatlich aner- kannte Erzieher (m/w/d) für ihre Kindertageseinrichtungen. Die Ar- beitszeit beträgt 32 Stunden. Die Vergütung erfolgt den Tätigkeiten entsprechend für Beschäftigte im Sozial- und Erzieherdienst in der Entgeltgruppe S 8a. Alle Details finden Sie unter www.muehlenbecker-land.de > Rathaus & Verwaltung > Stel- len, Ausbildung, Praktikum. Nähere Auskünfte erteilen gern Simone Bonk ( ( 033056 841-38) und Anke Wittstock-Lampe ( ( 033056 841-56). Haben Sie Interesse, dann richten Sie Ihre aussagekräftige Bewerbung bis zum 19. April 2019 an Gemeinde Mühlenbecker Land, Kennwort: Erzieher/-in, Liebenwalder Straße 1, 16567 Mühlenbecker Land oder per Mail (in einem PDF-Dokument < 10 MB) an * bewerbung@ muehlenbecker-land.de Gegen zunehmenden Pend- lerverkehr, verstopfte Straßen und Lärm: Das Mühlenbecker Land, Glienicke/Nordbahn, Hohen Neuendorf und Birken-​ werder wollen das Mobilitäts- verhalten ihrer Bürger nach- haltig verändern. Zu diesem Zweck unterzeichneten die vier Bürgermeister am 11. Februar im Glienicker Rathaus eine Vereinbarung zur gemeinsamen Beantragung von Fördermit- teln für ein interkommunales Verkehrskonzept. Damit sollen Verkehrsströme in der Region untersucht und Handlungsemp- fehlungen gegeben werden. Die Kosten belaufen sich auf 455.000 Euro. Die vier Kom- munen arbeiten schon länger eng zusammen. „Die Verkehrs-​ probleme bekommen wir nur gemeinsam gelöst“, so Filippo Smaldino-Stattaus, Bürgermeis- ter der Gemeinde Mühlenbeck- er Land. Für ihn sind auch Park & Ride sowie Bike & Ride große Themen in der Gemeinde. Der nächste Schritt sei nun die Fördermittel zu beantragen, kündigte Glienickes Bürgermeis- ter Dr. Hans G. Oberlack nach der Vertragsunterzeichnung an. Ende 2020 soll das Verkehrs-​ konzept vorliegen. „Es wird am Ende aber kein homogenes Konzept für alle geben, sondern eines, dass für jeden Teilnehmer einen individuellen Schwer- punkt setzt“, erläuterte Sebas- tian Rhode vom zuständigen Ingenieurbüro. GEMEINSAMES VERKEHRS- KONZEPT Die Kita „Koboldhaus“ in Mühlenbeck/Summt arbeitet seit Februar nach dem Konzept Elfriede Hengstenbergs. Dafür gab es am 31. Janu- ar 2019 neue Spielgeräte: Spielleitern und Spielhocker, eine Hühner- leiter, Kippelhölzer und Balancierbrettchen nach den Entwürfen der Bewegungspädagogin Hengstenberg. Sie dienen ganz explizit nicht dem Sport, sondern dem freien, kreativen Spiel der Kinder. „Kinder dürfen heute leider viel zu oft nicht ‚Kind‘ sein“, erklärte Spielpäda- goge Peter Fuchs. „Lasst die Kinder spielen!” Nach dem „Schnecken- haus“ in Zühlsdorf und dem „Spatzenhaus“ in Schildow ist Summt nun die dritte Kita der Gemeinde, welche das Hengstenbergs-Konzept umsetzt. „Ich kann mir auch gut vorstellen, dass weitere Kitas unserer Gemeinde dieses Konzept aufgreifen“, so Kämmerin Kerstin Bonk von der Gemeindeverwaltung. Die Leihgebühr für die Geräte finanziert ein Jahr lang die Unfallkasse Brandenburg. Wird das Konzept gut angenommen, will die Gemeinde die Geräte dauerhaft erwerben. Studien zeigen, dass durch aktive Hengstenberg-Pädagogik die Wahrscheinlichkeit schwerer Unfälle abnimmt. Lasst die Kinder spielen! BESUCH BEI FAMILIE BIBER Eine Abordnung aus Kommunalpolitikern, Vertretern beteiligter Behörden und des Wasser- und Bodenverbandes besichtigten am 5. Februar einen Biberdamm im Fließgebiet nördlich der Zehnruten- wegbrücke. Mit diesem Damm – und zahlreichen weiteren – stauen die geschützten Tiere das Fließ an, um im ruhigen Gewässer leben zu können. Dadurch stieg das Schichtenwasser im umliegenden Gelände allerdings um 40 bis 50 Zentimeter an, was nicht nur Anwohner in Sorge bringt. In enger Absprache mit der Unteren Naturschutzbe- hörde und der Biberbeauftragen des Landes Brandenburg will der Wasser- und Bodenverband „Schnelle Havel“ nun vorübergehend alle relevanten Biberdämme entnehmen. Einen Monat lang muss sicher- gestellt werden, dass die Biber ihre Dämme nicht wieder neu erricht- en, damit sich in dieser Zeit die Wasserstände zwischen Schichten- wasser und Seen einigermaßen einpendeln können. Reicht die Zeit nicht aus, sind weitere Maßnahmen nötig. Anschließend werden über- brückende Rohre verlegt. Darüber können unsere Biber ihre Dämme wiederaufbauen, während der Abfluss weiterhin gewahrt bleibt. Die Tiere werden durch das Vorgehen übrigens nicht vertrieben, denn ihre gut versteckten Wohnburgen bleiben unangetastet. IN EIGENER Sache

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