Mühlenspiegel 26

XENI TIERFREUNDE KLEINTIERSPEZIALISTEN Chirurgie - Kardiologie - Innere Medizin Wittestraße 30 Haus P 13509 Berlin (Tegel) Fon 030 . 43 66 22 00 Fax 030 . 43 66 22 02 Mai l kontakt@kleintierspezialisten.de Web www.kleintierspezialisten.der Termine nach Vereinbarung W ir KLEINTIERSPEZIALISTEN sind eine moderne speziali- sierte tierärztliche Einrichtung zur ambulanten und stationä- ren Behandlung von Hunden und Katzen. Unser Leistungsspektrum umfasst unter anderem die kom- plette Abklärung und Behandlung von Lahmheiten, das ge- samte Spektrum der Chirurgie (inkl. Unfall- und Schlüssel- lochchirurgie) sowie die Diagnostik und Behandlung von Erkrankungen der inneren Organe und des Her- zens. Wir sind geprüfte Spezialisten in unseren Gebieten. Neben den deut- schen Fachtierarzttiteln haben wir international anerkannte Weiterbil- dungsgänge an Universitätstierkli- niken im In- und Ausland absolviert. Wir waren viele Jahre als Spezialis- ten an diesen Kliniken tätig. Wir verfügen über vollausgestattete Operationssäle, Computertomogra- fie, Videoendoskopie, Sofortlabor, digitales Röntgen, Ultraschall, Herzultraschall, Herzkatheter- techniken und eine ärztlich betreute Intensivstation. Besonders wichtig sind uns neben der Fachkompetenz auch eine einfühlsame Betreuung Ihres Tieres und die umfassende Beratung der Besitzer. Fragen Sie uns. Wir beraten Sie gern. Kranke Freunde? 24h Notdienst (vorherige telefonische Anmeldung erbeten) Nicht ohne Xeni Möchten auch Sie die Geschichte Ihrer Tierfreundschaft erzählen? Dann senden Sie uns bitte eine Mail an schmidt-eckertz@muehlenbeckerland.de Text: Birgit Rathmann Foto: Fotogruppe SichtWeisen Aus einem Tierheim bei Bad Belzig nach Schildow M ischlingshündin Xenia ist 13 Jahre alt und be- reits der zweite Hund von Melanie Stolpmann (80). Die Schildowerin hat sie aus einem Tierheim geholt: Ein kleines, wu- scheliges Energiebündel mit un- bekannter Vergangenheit. „Wir wussten nichts über sie“, erzählt Melanie Stolpmann. „Der Tier- arzt schätzte ihr Alter auf 4 Jah- re.“ Das war 2010. Die Anfangszeit war schwie- rig. Xeni hatte kein Vertrauen zu Menschen und rannte weg, sobald Tür und Tor offenstanden. Im Haus versteckte sie sich vorsichts- halber erst einmal hinter dem Sessel. Sie knabberte ihr Körb- chen an und auch den Teewagen ihres neuen Frauchens. Besonders unangenehm: Ihr großes Geschäft verrichtete sie im Schlafzimmer. Melanie Stolpmann war trau- rig und enttäuscht – zumal, wenn sie an ihre erste Hündin, ein Westie („sie war mit das Beste in meinem Leben, das mir passiert ist“), zurückdachte. Manchmal fragten sie und ihr Mann sich: „Was haben wir uns da nur an- getan?“ Doch Xeni wieder auf- zugeben, kam nicht infrage. Die Stolpmanns holten sich Rat beim Tierarzt und bei verschiedenen Hundetrainern. Geduld war ge- fragt. „Auch Frauchen und Herr- chen mussten lernen; nicht nur der Hund“, blickt die Seniorin dankbar zurück. Heute sind sie ein eingespieltes Team. „Xeni be- wacht die ganze Straße, obwohl sie eigentlich nur das Grundstück bewachen soll“, scherzt die stolze Hundebesitzerin. Vier Spazier- gänge gehören zum täglichen Programm. Xeni läuft ohne Lei- ne und hört aufs Wort. Also: „Bis zu einem gewissen Grad“, fügt die Tierfreundin hinzu. 90 % sei Erziehung doch 10 % bleibe Ins- tinkt. Und Xeni ist ein Schnauzer- Terrier-Mix. Da ist eben auch Jagdhund drin. Und sie hat ein phänomenales Gedächtnis. Als die Stolpmanns ihren Sommerurlaub zum zwei- ten Mal in einer Ferienhaussied- lung in Zingst verbrachten, lief die Hundedame immer wieder zu dem Haus, in dem sie im Jahr zuvor gewohnt hatten. Was dazu führte, dass man nette Bekannt- schaft mit den dortigen Ferien- gästen schloss. Melanie Stolpmann möchte Xeni nicht missen. Gemeinsam sind sie alt geworden. Die Spazier- gänge sind nicht mehr so ausge- dehnt und lang wie früher. Doch: „Man hat einen Grund rauszuge- hen, bleibt gesünder und fitter und man hat Kontakte. Man braucht das Tier für die Seele im Alter."

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