Mühlenspiegel 25

M ein Mann und ich sind 1997 mit unseren Söhnen nach Schönfließ-Bieselheide ge- zogen. Reizvoll waren und sind für mich bis heute die Nähe zur Großstadt und die Wälder und Felder direkt vor der Tür. Nach dem Berufsleben ist mir das Wohnumfeld noch wichtiger geworden und ich weiß es mit vielen Nachbarn zu schätzen, dass sich die Verwal- tung unserer Gemeinde dem landesweiten Netzwerk „Maer- ker“ angeschlossen hat. So kann man Mängel unkompliziert auf der Gemeinde-Website melden, und in der Regel werden sie umgehend behoben. Das ist in unserem dicht besiedelten Wohngebiet wichtig, um Ver- wahrlosung vorzubeugen. Als Einwohnerin identifiziere ich mich mit meinem Ortsteil, finde aber ortsteilübergreifende Projekte genauso wichtig. Dabei denke ich z. B. an die neuen Kindergärten und Schulen, die schon durch ihre Archi- tektur zum Besuch einladen. Dasselbe wünsche ich uns für das Seniorenzentrum, mit dem hoffentlich im nächsten Jahr begonnen wird. Neue Radwege zwischen den Ortsteilen und Schulbusse tragen zur Sicher- heit im Straßenverkehr für die Kinder bei. Schön wäre ein regelmäßiges Fest aller Ortsteile, im zwei- jährigen Wechsel mit dem Rat- hausfest – nur nicht im Winter. Ingrid Sontheimer-Grimm Lehrerin SCHÖNFLIESS 32 Rainer Körber Schulleiter MÜHLENBECK I n Mühlenbeck an der Grund- schule arbeite ich seit August 1989 als Lehrer für Geschichte und Geografie. Im September 1992 habe ich das Amt des Schulleiters als neue Heraus- forderung übernommen und arbeite bis heute mit meinem gesamten Team sehr gerne dort. Seitdem stieg die Schüleranzahl von 260 auf über 400 Schüler/ innen. Der Zuzug in unsere schöne Gemeinde ist groß, und jedes Kind hat ein Anrecht auf einen Schulplatz. Dieser Herausforderung heißt es weiterhin sich täglich zu stellen, denn es mussten mehr Klassen- räume, Fachräume und natür- lich neue Plätze für die Einnah- me des Mittagessens geschaffen werden. Zum Glück haben wir eine tolle Partnerschaft mit der Gemeinde Mühlenbecker Land, deren Mitarbeiter immer ein of- fenes Ohr für all diese Anliegen haben und uns bei der Umset- zung ständig unterstützen. Mich freut es sehr, wenn mir die Kinder berichten, dass auch ihre Eltern schon gerne an unserer Schule gelernt haben. Ich persönlich bin der Meinung, dass in dieser schnelllebigen Zeit die Geborgenheit in der Familie, in der Heimat und auch hier an unserer Schule wichti- ger Bestandteil sind, um sich wohl zu fühlen und damit den Leitspruch der Gemeinde „Das Glück liegt so nah“ selbst zu empfinden.

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