Mühlenspiegel 22

GEMEINDESPIEGEL MELDUNGEN 55 Digitaler Sitzungsdienst hält Einzug in die politische Arbeit Bitte bewerten Sie uns! Laptop statt Aktenordner, Online-Datei statt Sitzungsvorlage: Im Mühlenbe- cker Land hält die Software „Informator CS“ Einzug. Derzeit wird das neue System getestet. Ein bisschen Zeit wollen sich die Gemeindevertreter noch nehmen, bevor sie endgültig auf die Papierberge verzichten. Nach der Testphase werden alle Unterlagen für die Sitzungen der Gemeindevertretung, der Ortsbeiräte und Fachausschüsse nicht mehr per Post, sondern nur noch elektronisch versandt. Ein mobiles Endgerät, privat beschafft und bezu- schusst durch die Verwaltung, ersetzt dann die dicken Vorlagenstapel, die für eine Gemeindevertretersitzung schon mal mehr als 100 Seiten umfassen können. Die endgültige Umstellung auf den digitalen Sitzungsdienst soll im Mai erfolgen. Stolze 74.000 Druck- seiten wurden im Jahr 2017 für die insgesamt 45 Sitzungen der politischen Gemeindegremien produziert. Damit entstanden der Gemeinde jährliche Kosten (Papier, Toner, Porto) von etwa 6.500 Euro! Aber auch Aspekte wie die Schonung der Umwelt – ganz im Sinne des Klimaschutzkonzeptes der Verwaltung – spielen eine wichtige Rol- In unserer mühlenspiegel-Ausgabe 21 ist uns ein bedauerlicher Fehler unterlaufen. Auf den Seiten GLÜCKS- KINDER 2017 mit den Baby-Fotos von Neubürgern wurden die Daten unter dem Bild von Damian Benedykt Lerrosier aus Schildow falsch abge- druckt. Gern reichen wir die korrekten Daten nach: Damian wurde am 20. Mai 2017 um 15:21 Uhr geboren. Er maß 51 cm und wog 3.100 Gramm. Der junge Mann war vier Wochen alt auf dem Bild. Wir bitten unseren Fehler zu entschuldigen. le. Zudem wird das Sitzungsgeschäft durch die neue IT deutlich schneller, einfacher und effektiver, sowohl für die Verwaltung als auch für die Gemein- devertreter und Ausschussmitglieder. Nadim Baker, mit 24 Jahren jüngstes Mitglied der Gemeindevertretung, ist sehr zufrieden mit dem digitalen Sit- zungsdienst: „Mit nur wenigen Klicks kann ich online auf die Unterlagen zugreifen, bestimmte Dokumente per Schlagwort suchen und sie übersicht- lich auf meinem Computer speichern.“ Als versierter PC- Nutzer sei ihm die Umstellung leichtgefallen, sagt er. Auch Jens Berschneider (53) hat sich, trotz anfänglicher Skepsis, mit dem System angefreundet. „Es ist gewöhnungsbe- dürftig, aber ich habe es mir schlimmer vorgestellt“, sagt Berschneider, der sich selbst nicht unbedingt als Freund moderner Technik bezeichnet. Sorry, Damian! Die aktuelle Bürgerbefragung zeigt: Die meisten Bürger sind zufrieden mit dem Service der Gemeindeverwaltung. Seit Frühjahr 2017 liegen im Rathaus kleine Kärtchen aus. Durch einfaches Ankreu- zen können Bürger das Serviceangebot der Gemeindeverwaltung bewerten: Wie zufrieden sind sie mit der Freund- lichkeit und den Beratungsleistungen der Mitarbeiter? Außerdem ist auf der Rückseite der Karten Platz für Hinweise und Anmerkungen. Aufschlussreich waren auch die Hinweise auf den Rückseiten der Karten. Hier wurden mehrfach Unterschiede zum Berliner Verwaltungs- apparat hervorge- hoben: „Sehr kurze Wartezeiten, extrem freundliche Mitar- beiter; Mitarbeiter rufen sogar unauf- gefordert zurück! So einfach waren Behördengänge noch nie! Vielen Dank“ oder „Ohne Übertrei- bung einer der guten Gründe, in dieser Gemeinde zu wohnen – kein Vergleich zu Berlin! Immer freundlich, immer zuvorkommend, keine Wartezeiten – TOP!“ „Natürlich freuen wir uns sehr über das positive Feedback und werden es als Ansporn nehmen, den Service der Gemeindeverwaltung immer weiter auszubauen,“ erklärte Rita Ehrlich, Pressesprecherin der Gemeindever- waltung. „Aber wir wissen auch, dass dies nur ein kleiner Ausschnitt der Meinungen ist, der nicht repräsen- tativ sein kann.“ Daher liegen auch 2018 weiterhin Umfrage-Kärtchen im Rathaus aus. Das E-Bürgerportal ermöglicht einen einfachen Zugang über Webseite und App. „Wir freuen uns sehr über Lob, Hinweise und konst- ruktive Kritik. Sind die Umfragekarten an einer Stelle vergriffen, fragen Sie bitte die Kollegen danach!“, empfiehlt sie. Neue Mitarbeiter in unserer Gemeinde Wo auch immer hilfreiche, zupacken- de Hände benötigt werden, sind sie zur Stelle: unsere Gemeindearbeiter im Mühlenbecker Land. Seit kurzem hat die Truppe um Fachdienstleiter Frank Feldhahn zwei neue Mitstreiter gewonnen. Matthias Gadzikowski (Foto links) aus Birkenwerder arbeitet bereits seit 15. Januar für die Gemein- de. Der qualifizierte Tischlermeister kümmert sich nun schwerpunktmäßig um die Unterhaltung der gemeindli- chen Spielplätze, wird aber auch bei vielen anderen anfallenden Arbeiten mit anpacken. Ebenfalls neu bei den Männern in Orange ist Mirko Lagner (Foto rechts). Der Mühlenbecker trat Anfang März seinen offiziellen Dienst für die Gemeinde an. Dabei engagiert sich Lagner bereits in seiner Freizeit ehrenamtlich für seine Mitbürger, als Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Mühlenbeck. Zu den zukünftigen Aufgaben des Gartenbaufachman- nes gehört vor allem die Pflege der Grünflächen im Mühlenbecker Land. Auch im Bürgerbüro des Rathauses gibt es einen neuen Kollegen: Kevin Kruse unterstützt seit Februar das Einwoh- nermeldeamt der Gemeinde Mühlenbe- cker Land. Kevin Kruse ist ausgebilde- ter Verwaltungsfachangestellter und wechselte aus der Stadtverwaltung Hohen Neuendorf in unsere Gemeinde. Der 27-Jährige machte in unserer Nachbargemeinde seine Ausbildung und arbeitete anschließend im dortigen Verwaltungsbereich, wobei er „die Zeit in Hohen Neuendorf in schöner Erinnerung“ behalte. Seine vierein- halb Jahre Berufserfahrung will er nun im Einwohnermeldeamt unseres Bürgerbüros voll nutzen. Die Gemeinde Mühlenbecker Land ist dem gebürtigen Bernauer bereits gut bekannt, da seine eigene Familie in Schildow lebe. Der 27-Jährige übernimmt nun die Aufgaben von Simone Voigt und kümmert sich gemeinsam mit Kollege Tim Siebert u.a. um Ausweis- und Passangelegenheiten, Beglaubigungen, Führungszeugnisse und das Fundbüro. Frau Voigt wechselte stattdessen in den Fachdienst Gemeindekasse des Rathauses und unterstützt dort seither die Finanzbuchhaltung. Wir wünschen allen viel Freude und Erfolg bei ihren neuen Aufgaben!

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