Mühlenspiegel 22

GEMEINDESPIEGEL MELDUNGEN 53 Vorschläge für Ehrung gesucht In unserer Gemeinde gibt es zahlreiche Bürger und Bürgerinnen, Einrichtungen sowie Vereine, die in ihrer Freizeit wertvolle ehrenamtliche Arbeit leisten, ohne auf sich aufmerksam zu machen. Die Mitglieder des Ortsbeirates Müh- lenbeck möchten sich für diese Arbeit in einem feierlichen Rahmen bedanken. Dazu bittet der Ortsbeirat darum, ihm bis zum 20.08.2018 entsprechende Vorschläge bzw. Hinweise einzurei- chen: Wer hat sich in besonderer Weise für den Ortsteil Mühlenbeck, für seine Nachbarn und für ein harmoni- sches Zusammenleben hier eingesetzt? Die Vorschläge sind schriftlich mit ausführlicher Begründung bei Kerstin Rennspieß, Torsten Iden, Anita Warm- brunn, Axel Berschneider und Astrid Koch einzureichen. Die Ehrung findet dann am 30. November im Saal der Mönchmühle, Mönchmühlenallee 3, im Ortsteil Mühlenbeck statt. Den Gemeinderaum im 1. Stock des Schönfließer Gemeindehauses ist betriebsbereit. Er wird vor allem den Sportgruppen und engagierten Senio- ren des Ortsteils zugutekommen. Der Fahrstuhl-Anbau ist direkt vom Anger aus zugänglich. Seine Benutzung ist an die Raumnutzung gebunden: Wer den Gemeinderaum anmietet, erhält auch den Schlüssel für den Fahrstuhl. Glückwunsch zum 101. Geburtstag Fahrstuhl in Betrieb Seit vielen Jahren ist Karl Schultze in Zühlsdorf zu Hause und heute der äl- teste Einwohner dort. Am 4. Dezember 2017 feierte er seinen 101. Geburtstag. Voll Demut und Dankbarkeit blickt er auf ein langes, bewegtes Leben zurück. Zwei Kriege und eine schwere Kriegs- verletzung in jungen Jahren haben ihre Spuren hinterlassen, doch auch viele glückliche Zeiten durfte Schultze erleben. Seinen Lebensmut, seinen Humor und seine Heiterkeit hat sich der rüstige Senior stets bewahrt. Den jungen Menschen von heute rät er, das Schicksal anzunehmen wie es ist, die positiven Seiten des Lebens zu sehen und um die Zukunft zu kämpfen. Karl Schultze lebt bei seinem Sohn Michael und fühlt sich, wie er sagt, sehr wohl im Mühlenbecker Land. Feuer und Eis beim Großbrand in Feldheim Bei der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr im Mühlenbecker Land hatte man noch gehofft, das Jahr 2018 werde ruhiger. Doch nicht einmal eine Woche später wurden unsere Wehren zu einem besonders anspruchsvollen Einsatz gerufen: Der Großbrand am Jägerhof in Feldheim (OT Mühlenbeck) vernichtete eine komplette Werkshalle inklusive ihrer Nebengebäude. Die dort gelagerten Gas- und Acetylflaschen explodierten lautstark und gefährdeten die freiwilligen Feuerwehrleute. „Im Grunde war der Brand vom Umfang her identisch mit dem Großbrand im letzten Jahr in Schildow“, resümierte Gemeindebrandmeister Lutz Strausdat. „Allerdings war die Brandbekämp- fung schwerer, auch weil die Halle ja genutzt wurde und damit schwerer zugänglich war.“ Zusätzlich behinderte die eisige Kälte von bis -12 °C die Arbeit. „Sobald das Löschwasser auf die Luft traf, ist es gefroren“, berichtet Filippo Smaldino-Stattaus, der als oberster Feuerwehrchef ebenfalls vor Ort war. Die Einsatztechnik, der Einladung zum Seniorencafé Kaffee und Kuchen für die Seniorinnen und Senioren der Gemeinde Mühlen- becker Land gibt es auch in diesem Jahr wieder in der Seniorenwoche. Bür- germeister Filippo Smaldino-Stattaus lädt herzlich ein zum Seniorencafé am 13. Juni um 14 Uhr in der Mönchmüh- le, Mönchmühlenallee 3, im Ortsteil Mühlenbeck statt. Kaffee und Kuchen sind kostenfrei und auf der Bühne wird es ein schönes Unterhaltungsprogramm geben. Der Bürgermeister freut sich darauf, seine Gäste persönlich zu be- dienen und hat sich Unterstützung aus der Verwaltung und der Lokalprominenz geholt. Um telefonische Anmeldung bis zum 14. Mai wird gebeten unter der Telefon-Nummer 033056 841-0. Diamantene Hochzeit Diamanthochzeit feierten am 15. Februar auch Charlotte und Heinz Krause aus Schildow. Aus Sachsen war das Paar nach der Hochzeit in den 60er-Jahren nach Berlin gezogen. Hier kamen auch Sohn und Tochter zur Welt. Zur Sommerfrische zog es die Familie regelmäßig an den Summter See und den Kiessee. Schon bald fanden sie ein Wochenendgrundstück in Schildow, welches sie später zu einem Wohnhaus umbauten. Seit 16 Jahren leben sie nun in dem Eigenheim und sind froh, diesen Schritt gewagt zu haben. Charlotte Krause, nach zwei Operationen an der Wirbelsäule selbst gesundheitlich beeinträchtigt, betreut ihren pflegebe- dürftigen Mann liebevoll. „Zum Glück haben wir uns“, sagt sie. Die beiden sind ein eingespieltes Team. „Unsere Maxime war immer, niemals auseinan- derzugehen ohne vorher das Problem gelöst zu haben. Wir haben uns stets im Guten und mit Küsschen verab- schiedet“, lächelt sie. Fünf erwachsene Enkel und zwei Urenkelchen zählen inzwischen zur Familie. Das Jubiläum wurde im Familienkreis gefeiert. Erdboden und auch die Einsatzkräfte selbst waren von einem regelrechten Eispanzer überzogen. „Gut war, dass die Gemeindeverwaltung mit Streu- fahrzeugen vorbeikam“, so Strausdat. Glücklicherweise wurden die erschöpf- ten Kameraden später von den Lösch- zügen Bergfelde, Birkenwerder, Hohen Neuendorf und Glienicke unterstützt und abgelöst. Noch am selben Abend konnte der Brand unter Kontrolle ge- bracht werden. Die Restablöschungen dauerten aber noch bis Donnerstagmit- tag. Insgesamt 110 Feuerwehrkräfte waren nach der letzten Zählung des Gemeindebrandmeisters vor Ort. Hinzu kamen die Polizei- und Rettungskräfte sowie hilfreiche Anwohner, die mit heißen Getränken aushalfen. „Die Feu- erwehr arbeitete in der eisigen Kälte wirklich am Rande des Möglichen. Zum Glück wurde keiner der Kameradinnen und Kameraden verletzt“, zeigte sich der Smaldino-Stattaus erleichtert. Den freiwilligen Feuerwehrleuten und auch den hilfreichen Anwohnern dankte er herzlich für ihren Einsatz. Ihren 60. Hochzeitstag feierten Renate und Karl-Heinz Fiedler aus Schildow am 30. November 2017. Gleich nach der Wende hatte es die Fiedlers aus Pankow nach Schildow gezogen. Sie machten ihr Wochenendgrundstück hier zu ihrem ständigen Wohnsitz und bau- ten das kleine Häuschen mit viel Liebe und Sinn fürs Detail aus. Es ist der ganze Stolz des lebensfrohen Paares, das mit allen Nachbarn gut befreundet ist. Diese schöne Gemeinschaft sei es, die das Leben im Mühlenbecker Land für das Jubelpaar so lebenswert macht. Im guten Miteinander

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