Mühlenspiegel 22

SUMMTER SEE TOURISMUSFÖRDERUNG nach ihren Anliegen befragt werden. Aus der Ist-Zustands- Analyse und den gesetzlichen Rahmenbedingungen werden verschiedene Möglichkeiten und Potentiale abgeleitet und deren naheliegende Folgen herausgearbeitet.“ (Quelle: Projektarbeit) In den wissenschaftlichen Ausarbeitungen der Projekt- arbeit wurden einzelne Szenarien erstellt und mit Bewertungskriterien bemessen. Bei diesen vier verschiedenen Szenarien werden die soge- nannten „Schlüsseltriebkräfte“ Naturschutz und Tourismus jeweils mal mehr, mal weniger berücksichtigt. Dabei sollen auch verschiedene Entwick- lungsrichtungen beleuch- tet werden, aus denen sich anschließend Entscheidungs- punkte und Handlungsmög- lichkeiten ergeben. Nach Einschätzung der Projektgruppe ist das Szena- rium, welches dem Tourismus und dem Naturschutz eine hohe Priorität einräumt, die beste Voraussetzung für ein nachhaltiges Nutzungskon- zept. Auch mit praktikablen kurz-, mittel- und langfris- tigen Umsetzungsschritten haben sich die Studentinnen ausführlich in ihrer Arbeit auseinandergesetzt. So wurden Vorschläge für eine sinnvolle Ausschilderung, die Verbes- serung der Wege, Erhalt der Schilfzonen und wertvoller Biotopstrukturen, aber auch Ausbau des Spielplatzes am Kenterplatz oder Schaffung von Sichtachsen benannt. Die öffentliche Vorstel- lung des Konzeptes erfolgt am Donnerstag, 19. April, um 19 Uhr im Bürgersaal Schil- dow, Franz-Schmidt-Straße 3. Zur Präsentation, die sich Text: Svenja Tornow, Carolin Berndt, Josefin Müller, Nadin Edinger und Gudrun Engelke Grafiken: Svenja Tornow, Carolin Berndt, Josefin Müller, Nadin Edinger Foto: Fotogruppe SichWeisen Der Summter See Der See erstreckt sich auf einer Fläche von rund 30 Hektar. Die Tiefe beträgt durchschnittlich 1,5 Meter, größte Tiefe liegt bei ca. 2,5 Meter. im Süden und Westen von Siedlun- gen umrahmt, im Norden und Osten grenzen Waldflächen, bestehend aus naturnahen Mischwäldern, an. Im gesamten westlichen Uferbereich be- finden sich Moor- und Bruchwälder. Der Soll-Zustand illustriert die Projekt-Empfehlungen der studentischen Arbeitsgruppe. Ins Auge fallen die ausgewiesenen Ruhebereiche (hellgrün schraffiert) und die Angelzonen (hellblau schraffiert). Tourismus und Naturschutz sind gleichrangig berücksichtigt Der Ist-Zustand macht deutlich, dass der Summter See keine „definierten“ Nutzungsbereiche besitzt. Die Nutzung beschränkt sich auf den Rundwanderweg mit zwei kleinen Badestellen. Naturschutzzonen sind nicht ausgewiesen. Begrenzte Angelbereiche gibt es nicht 21 sowohl an die Akteure als auch an alle Interessierten richtet, werden die Studierenden ihre Ergebnisse und praxisnahen Vorschläge vorstellen sowie im Anschluss die Möglichkeit der Diskussion bieten. Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, sich zu dem Konzept zu äußern.

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