Mühlenspiegel 20
58 Nachrichten aus dem Rathaus MELDUNGEN GEMEINDESPIEGEL Busverbindung Zühlsdorf-Basdorf Gewässerpflege in Mühlenbeck Goldene Hochzeit Reaktivierung der Heidekrautbahn Heute hier und morgen dort Die Unterschriftenaktion für eine al- tersgerechte Busverbindung zwischen Zühlsdorf und Basdorf läuft weiter. Noch bis zum 30. September können die Zühlsdorfer, die bislang keine Ge- legenheit dazu hatten, unterschreiben. Listen liegen aus in der Bahnhofstube, dem Backshop, der Physiotherapie, beim Friseur und nun auch in der Arzt- praxis. Die Initiative hat - nicht zuletzt dank einer Vielzahl von Rückmeldun- gen - inhaltlich zugelegt. Geplant ist, die Forderungen als Petition dem Vorsitzenden der Gemeindevertretung zur nächsten GV-Sitzung am 9. Oktober zu übergeben. Der Entwurf der Petition kann voraussichtlich ab 31.08.2017 auf der Webseite www.volkssolidaritaet- zuehlsdorf.de eingesehen werden. Die Pflege der Meliorationsgräben im Mühlenbecker Land steht an: Bis Fe- bruar 2018 noch benötigt der Wasser- und Bodenverband „Schnelle Havel“ wieder Zugang zu Anliegergrundstü- cken. Seit August führt der Wasser- und Bodenverband wieder Arbeiten an Gewässern im Mühlenbecker Land durch. Vor dem Hintergrund der dies- jährigen Hochwassersituation ist dies von besonderer Bedeutung. Besonders Betroffen sind die sogenannten Melio- rationsgräben im gesamten Ortsgebiet. Das sind naturbelassene bzw. naturna- he Binnengräben, die der Entwässerung dienen. Auch Teile des Tegeler Fließ gehören dazu. Bis Februar 2018 sollen die Gräben soweit instand gesetzt Drei Jahre und einen langen Tag wird er fort sein: der 24jährige Paul Berschneider aus Summt. Wie viele andere junge Handwerker folgt er einer alten Tradition: er geht auf die Walz. Begleitet wird Paul von sechs jungen Menschen, die wie er durch das Land ziehen. Sie werden ihm Tipps geben, wie man durch die Welt kommt, ohne Geld für Schlafen und Reisen auszuge- ben. Seit Jahrhunderten schon gehen junge Handwerker auf Wanderschaft, inzwischen auch einige Frauen. Leicht erkennbar sind sie an der charakte- ristischen Kluft: Hose mit weitem Schlag, Weste, Jackett, dazu Hut und Ihren 50. Hochzeitstag feierten Christine und Dieter Herrmann aus Mühlenbeck am 28. August im Kreise der Familie. Auch Bürgermeister Filippo Smaldino-Stattaus überbrachte seine Glückwünsche. Gefragt nach dem "Rezept" für eine lange, glückliche Ehe antwortete das Paar: "Es ist wichtig, sich den immer wieder neuen Aufgaben und Herausforderungen des Lebens gemeinsam zu stellen und man muss bereit sein, diese auch gemeinsam zu bewältigen". Seit 2011 leben die Herrmanns im Mühlenbecker Land und fühlen sich sehr wohl in der Gemeinde. Sie sind glücklich, ganz in der Nähe ihrer Kinder zu wohnen. Da die Reaktivierung des Stammastes der Heidekrautbahn von Basdorf über Mühlenbeck, Schildow nach Wilhelms- ruh bis Gesundbrunnen eine prioritäre Aufgabe für den Bürgermeister dar- stellt, ist die Verwaltung seit Jahren bemüht, das Thema auf allen Ebenen anzusprechen und für die Realisierung des Projektes zu werben. In diesem Kontext fand am 31.08.2017 auf dem Betriebshof der NEB in Basdorf ein Arbeitsgespräch mit dem SPD-Bun- Wanderstock. "Die Gesellen müssen unverheiratet sein, ledig, unter 30 und im Besitz des Gesellenbriefes." Bevor es im August richtig losging, standen alle zusammen im Büro des Bürgermeisters Filippo Smaldino- Stattaus und holten sich mit einem alten Spruch ein Siegel und die Unterschrift des Bürgermeisters für ihre Wanderbücher ab. Auch eine kleine Spende gab es mit auf den Weg: genau 45,76 Euro enthielt die Handkasse des Bürgermeisters noch...Und die gab er gerne her. Zum Dank dafür gab es noch ein Gedicht und beste Wünsche, auch das ist Tradition beim "Tippeln". destagsabgeordneten Stefan Zierke (Mitglied im Ausschuss für Verkehr und Digitale Infrastruktur), dem Stellvertre- tenden Fraktionsvorsitzenden Daniel Kurth (SPD) des Landtages Branden- burg, Vertretern aus den Kreisverwal- tungen Oberhavel und Barnim sowie Bürgermeistern aus den benachbarten Gemeinden statt. Es wurde vereinbart, im Herbst ein weiteres Arbeitstreffen mit den entscheidenden Akteuren aus Berlin und Brandenburg durchzuführen. sein, dass das Wasser im Frühjahr gut abfließen kann. Dazu werden die Böschung und Grabensohle schonend von übermäßigem Bewuchs befreit. Der Wasser- und Bodenverband setzt dazu verschiedene Mäh- und Räummaschi- nen ein. Eigentümer und Anlieger der betroffenen Wassergrundstücke müs- sen mit zeitweisen Einschränkungen rechnen. Zur Duldung dieser Arbeiten sind sie nach § 41 WHG und § 84 des Brandenburgischen Wassergesetzes (BbgWG) gesetzlich verpflichtet. Damit die Arbeiter Zugang zum Gewässer bekommen, sind Durchfahrten oder Zäune zu öffnen. Grundsätzlich ist ein 5 Meter breiter Uferstreifen freizuhalten. Was in diesem Bereich nicht entfernt und beschädigt werden kann (Grenzsteine, Rohrleitungen etc.) ist mit einem 1,50 Meter hohen Pfahl zu kennzeichnen. So können die Arbeiten schnell und ohne Schäden durchgeführt werden. Der Wasser- und Bodenverband „Schnelle Havel“ mit Sitz in Liebenwalde bewirtschaftet die Fließ- und Stehgewässer rund um die Havel von Zehdenick bis Berlin. Fragen beantworten gern Bernhard Meinke und seine Mitarbeiter vom Wasser- und Bodenverband „Schnelle Havel“ unter der Telefonnummer 033054 209 980 sowie per E-Mail an mail(@)wbv- schnelle-havel.de .
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