Mühlenspiegel 18

24 W ir bekommen neue Bürger. Sie werden in den „Schildower Gärten“ wohnen (das Baugelände war wirklich eine ehe- malige Kleingartenanlage und wurde mit ca. 4 Hektar Fläche von der „Projektgesellschaft mbH & Co. KG Grünes Woh- nen“ zu einem Wohngebiet entwickelt. Ich treffe mich mit Martin Berke, dem Verantwortlichen für das Projekt. Er gibt mir Einblicke in das Entstehen und die Ent- wicklung dieses Bauvorhabens. Der Entwurf stammt von dem Hamburger Architekten und Experte für „gesundes Wohnen“ Olaf Peter. Die Koordination des Bauvorhabens besorgt die Projektgesellschaft Grünes Wohnen Es existieren in den „Schildower Gärten“ insgesamt 49 Baugrund- stücke, zur Bebauung mit Einfamilien- und Doppelhäusern, Bun- galows, und auch für einbarrierefreies und altersgerechtes Woh- nen. Es sind mittlerweile schon etliche villenartige Häuser entstanden, in einem eigenständigen, ungewöhnlichen Stil, den man so von anderen Wohngebieten kaum kennt. Vor Baubeginn waren umfangreiche Erd- und Tiefbauarbeiten erforderlich sowie Entwässerungsmaßnahmen und der Rohrlei- tungsba für die Anbindung an die lokalen Ver- und Entsorgungs- netze der Energie- und Wasserwirtschaft. Durch die schon vor dem eigentlichen Baubeginn erschlossene Straße, die auch den Na- men „Schildower Gärten“ trägt, sieht es hier schon alles aus. Der Straßenbau ist abgeschlossen, die Baufelder sind eingeteilt, Park- flächen angelegt und auch die Ausgleichspflanzungen mit Bäumen sind schon erfolgt. Die zum großen Teil zweigeschossige Bauweise der Häuser vermittelt durch die relativ großen Grundstücke von ca. 500 bis zu 1.000m 2 eine großzügige und nicht so kleinteilige Flächenplanung. Die Wohnfläche der Häuser liegt zwischen 105 – 180 m 2 ; Fa- milien mit Kindern sind also herzlich willkommen! Obwohl noch nicht alle Häuser fertiggestellt sind, kann man den gut durchdachten architektonischen Charakter des Konzeptes erkennen. Vorzeigeprojekt für wohngesundes Bauen Martin Berke erläuterte mir, dass bei der Bauweise der Häuser die Wohngesundheit im Fokus steht. Es geht um nachhaltiges Bauen, was insbesondere wohngesundes Bauen mit möglichst schadstoff- armen Materialien und Baustoffen beinhaltet. Man achtet somit auf eine sorgfältige Auswahl der Baustoffe, die dann verbindlich ausgeschrieben wurden. Bei der Bauausführungachtete man dar- auf, dass ausschließlich die ausgewählten und vereinbarten Bau- und Bauhilfsstoffe verarbeitet wurden. In diesen Kontext ist die Auswahl von zuverlässigen und erfahrenen Handwerkern, die die geforderte Baustofftreue ernst nehmen und sich auf der Baustelle entsprechend verhalten. Die Unternehmen, die für das Bauprojek- tes tätig wurden, mussten deshalb auch ein zertifiziertes Fachun- Wohnen in den Schildower Gärten Wir bekommen neue Mitbürger – Willkommen im Grünen

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