Mühlenspiegel 17

6 Pfarrer Bernhard Hasse Evangelische Gemeinde Mühlenbeck / Schildow Pfarrer Albrecht Preisler Evangelische Gemeinde Zühlsdorf Pfarrer Thomas Treutler Katholische Gemeinde Schildow Pfarrer Werner Rohrer Evangelische Gemeinde Bergfelde-Schönfließ Bernhard Hasse Albrecht Preisler Thomas Treutler Werner Rohrer zur Advents- und Weihnachts- zeit des Jahres 2016 grüßen wir Sie ganz herzlich im Namen der christlichen Gemeinden im Mühlenbecker Land. Von neuem wird uns das Geschenk des Festes der Geburt Christi gemacht. Wer wollte sich seiner friedlichen und hoffnungsvollen Botschaft entziehen? Mit der Geburt des Erlösers auf Heu und Stroh, auf der Flucht und in ärmlichen Verhältnissen, setzt Gott ein unmissverständliches Zeichen: Er zeigt uns, wo er zu finden ist auf dieser Welt; wo wir ihn suchen sollen, damit er die Welt durch uns verwandeln kann. Armut, Krieg und Verlust der Heimat prägen noch immer das Leben vieler Menschen. Die Ursachen können wir oft nur wenig beeinflussen. Aber die bedrückenden Folgen für Unschuldige, vor allem für Kinder und Jugendliche, alte und kranke Menschen, dürfen wir nicht übersehen. Diesen Menschen zu helfen kann jedoch für uns eine unvergleichlich schöne Erfah- rung sein, eine Gotteserfahrung. Diese Hilfe kann Weihnachten einen ganz neuen Sinn verleihen. Die Barmherzigkeit Gottes mit uns Menschen können wir so in die Welt strahlen lassen. Sie wird sich widerspiegeln in den Augen derjenigen, die wieder Lebensmut schöpfen, und in dem Frieden, der uns dadurch in unserem Herzen und in unserem Land geschenkt wird. Weihnachtszeit ist deshalb jedes Mal auch eine Zeit der Dank- barkeit: Hier im Mühlenbecker Land konnten wir in Frieden und Sicherheit leben. Viele von uns werden getragen und begleitet von guten Menschen in der Familie und der Umgebung. Sie durften Momente des Glücks und der Gemeinschaft erleben. Einige von uns haben in diesem Jahr aber auch Schicksalsschlä- ge getroffen. Geliebte Menschen wurden uns genommen. Viel- leicht mussten sich manche von lang gehegten Zukunftsplänen und Träumen verabschieden. Dann finden wir uns selbst in den schmerzlichen Erfahrungen wieder, die das Kind im Stall von Bethlehem, die Jesus Christus sein Leben lang begleitet haben. Im Glauben können wir uns an Gottes Seite sehen, ihn als Begleiter durch dunkle Stun- den meines Lebens erkennen. Dankbarkeit fällt dann vielleicht schwer, doch sie kann uns auch dort noch erfüllen, wo hilfsberei- te Menschen an unserer Seite stehen. Die Botschaft von Weih- nachten lautet: Als die Nacht am dunkelsten war, strahlte Gottes Stern am hellsten. Wir wünschen Ihnen allen zum Weihnachtsfest Tage voll Freude und Dankbarkeit sowie Nächte voll leuchtender Sterne, in denen sich neue, noch glücklichere Tage für das Jahr 2017 ankün- digen! Liebe Leserinnen und Leser, In dunkler Nacht ein heller Stern Eine besinnliche Botschaft zum Fest der Liebe

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