Mühlenspiegel 17
22 A m 1. September haben die Dipl.-Sozialpädagoginnen Ilka Kruttasch in der Europaschule Schildow und Julia Schwer- dtfeger in der Grundschule Mühlenbeck ihren Dienst ange- treten. Durch die Initiative der Elternschaft und unterstützt von der Gemeindevertretung wurde eine Kooperation zwischen der Gemeinde Mühlenbecker Land als Schulträger und der Evange- lischen Johannesstift Jugendhilfe gGmbH eingegangen, die die Schaffung von zwei halben Personalstellen ermöglichte. Über diese Unterstützung aus Politik und Verwaltung freuten sich die Vertraute der Kinder Neue Schulsozialarbeiterinnen in Mühlenbeck und Schildow beiden Schulen, denn ein solches Engagement ist nicht selbstver- ständlich. Beide Sozialpädagoginnen verfügen über langjährige Berufs- erfahrungen an Berliner Schulen bzw. bei der Betreuung von El- tern mit Pflegekindern. Beide betonen, dass sie sich von der Leh- rerschaft im Mühlenbecker Land willkommen geheißen fühlen. Gegenwärtig arbeiten sie gemeinsam mit den Lehrern daran, die Schwerpunkte ihrer künftigen Tätigkeit zu definieren. Das Ziel ih- rer Arbeit ist, den Schülern, Lehrern und Eltern stets mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Das schließt ein, die persönlichen und so- zialen Kompetenzen aller am Schulleben Beteiligten so zu stärken, dass sie sich positiv auf das Lern- und Schulklima auswirken. In der Arbeit mit Grundschülern gibt es viele Möglichkeiten, den Kindern aufzuzeigen, was es bedeutet, in einer Gruppe zu le- ben. Dass es dafür Regeln gibt und dass auch das Aushalten von Grenzen dazu gehört. Unter guter Schulsozialarbeit verstehen die Sozialarbeiterin- nen vor allem, unabhängige Ansprechpartner für die Kids zu sein und sich um Probleme zu kümmern, die diese weder mit den El- tern noch den Lehrern direkt besprechen wollen oder wofür wäh- rend des Unterrichts die Zeit fehlt. Sie bietet Hilfen bei schulischen und familiären Problemlagen, vermittelt in Konfliktsituationen und fördert eine gewaltfreie Kommunikation. Die Zusammenarbeit mit Lehrern und Eltern und mit außer- schulischen Partnern, wie beispielsweise dem Jugendamt, Bera- tungsstellen und Freizeiteinrichtungen, ist dabei grundlegend. Ilka Kruttasch: „Wir selbst sehen uns als eine Schnittstelle zwi- Neulich in Schildow
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