Mühlenspiegel 14

Text: Robert Rienass Fotos: Volker Agueras Gaeng, Oscar Oppermann www.facebook.com/Presto.Musik/ ten „Scaletta“ und „A-Side“ haben für mich die Beats gemacht. Ich bleibe musikalisch beim Battle-Rap, möchte aber in meinen Texten noch ehrlicher werden und meinen Humor mit einspielen lassen. Im Internet kursiert ein amüsantes Video von Dir, in dem Du nach Hause sprintest, um auf der Playstation „Fifa“ zu spielen. Bist Du ein leidenschaftlicher Zocker? Ja (lacht). Man könnte fast sagen, dass ich extrem süchtig bin nach diesem Videospiel. „Fifa“ hat mich in der Vergangenheit schon oft an meiner eigentlichen Arbeit gehindert. Was machst Du, wenn Du nicht gerade singst oder Playstation spielst? Dann spiele ich Fußball. Ich bin ein richtiger Sportfanatiker. Seit Jahren bin ich im Verein, gehe nebenbei viermal die Woche zum Fitnesstraining und habe seit dreieinhalb Jahren eine Freundin. Du lebst seit einiger Zeit in Schildow. Was verbindet einen jungen Musiker wie dich mit dem Mühlenbecker Land? Meine Freundin kommt aus Schildow. Ich wohne noch in Ora- nienburg, aber ich gehe sie sehr oft besuchen. Ich fühle mich in Schildow sehr wohl. Ich muss nicht direkt in der Großstadt leben. Ich finde es viel schöner, wenn ich nach einem stressigen Tag nach Hause fahre, die grüne Landschaft und die Ruhe genieße und einfach entspannen kann. INTERVIEW RAPPER Was gefällt Dir an Schildow besonders gut? Ich fühle mich hier sehr heimisch. Meiner Meinung nach ist Schil- dow eine der schönsten Wohngegenden. Gerade für junge Familien ist der Ort perfekt. Die Kinder wachsen draußen im Grünen auf, können toben und spielen, und auch die Eltern sind weit weg vom hektischen Großstadtdschungel. Allerdings würde ich mir eine bessere Bahnverbindung wünschen. Ohne Auto ist man hier ganz schön aufgeschmissen (lächelt). Als Musiker kommt man viel herum in der Welt. Meinst Du mit dem Mühlenbecker Land trotzdem einen Ort gefunden zu haben, an dem du sesshaft werden möchtest? Ich kann mir sehr gut vorstellen, hier zu bleiben oder noch einmal in das Mühlenbecker Land zurückzukehren. Denn hier ist die Welt noch in Ordnung. Hier grüßt sogar der Nachbar, was in Berlin undenkbar wäre. Und wie gesagt: Für junge Familien gibt es nur wenige Gegenden, die besser zum Wohnen geeignet sind .

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