Mühlenspiegel 14

BÄUME NATURPARK 17 Stieleiche, Schildow, nahe Breite Straße Deutsche Eiche, so wird die Stieleiche genannt, ist die in Mitteleuropa am weitesten verbreitete Eichenart. An seinem Standort hat der Baum gute Bedingungen vorgefunden und im Laufe der Jahrzehnte eine ausladende und gleichmäßige Krone entwickelt. Die Stieleiche gilt aufgrund ihrer Pfahlwurzel als sturmfest. Die Blätter haben einen sehr kurzen Stiel, hingegen sitzen die Früchte (Eicheln) an langen Stielen, die dem Baum seinen Namen geben. Ahornplatane, Schönfließ, Kita Dieser mächtige Baum hat eine bizarre, breite und hohe Krone, die schon mit einigen baumpflegerischen Maßnahmen stabilisiert werden musste, damit starke Äste nicht abbrechen. Platanen besitzen ein charakteristisches Erschei- nungsbild. Die gelb- bis graubraune Rinde blättert mit zunehmendem Alter in größeren Lappen ab. Platanen können eine Wuchshöhe von bis zu 45 Metern erreichen und sind, was Standortbedingungen betrifft, sehr tolerant. Eiche, Zühlsdorf, Ecke Wandlitzer Chaussee In der germanischen Mythologie spielte die Eiche eine große Rolle und war dem Gewittergott Donar geweiht. Unter den einheimischen Baumarten werden Eichen besonders häufig vom Blitz getroffen, wohl ein Grund für die Mystik des Baumes. Ausladend und einladend zugleich ist die Zühlsdorfer Eiche. Eine kleine Rundbank umgibt den mächtigen Stamm wie ein etwas zu weiter Finger- ring. Jährlich startet unter dem Baum der Umzug zum Zühlsdorfer Heidefest. Blutbuche, Schildow, In den Klötzen Die Buchen sind die häufigsten Laubbäume in Deutschland. Besonders eindrucksvoll sind Blutbuchen, die durch ihre rote Blattfärbung auffallen. Die Früchte des Baumes (Bucheckern) standen früher in Hungerperioden nicht selten auf dem Speiseplan, trotz ihrer giftigen Inhaltsstoffe. Der schöne und mächtige Baum In den Klötzen überragt die umliegenden Gehölze und prägt diesen Wohnbereich in Schildow mit seinem farbintensiven Erscheinungsbild.

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