Mühlenspiegel 12

10 Die Meister für alle Fälle In der Europaschule in Schildow sind sie gefragte Männer - die Hausmeister Peter Müller und Stefan Lux S ie sind die guten Seelen des Schul-, Hort- und Kitakomplexes in der Franz-Schmidt-Straße in Schil- dow, die Männer für alle Fälle. Immer gelassen, freundlich und frohgelaunt, stehen sie dis- kret imHintergrund des turbu- lenten Schul- und Kitaalltags. Doch ohne sie geht nichts. Peter Müller (oben links im Bild) und Stefan Lux sind An- sprechpartner für Lehrerschaft und Erzieher-Kollegium, wenn Not am Mann ist. Sie sind zur Stelle, wenn eine Tür klemmt, der Abfluss verstopft ist, Spiel- geräte defekt sind, Tische und Stühle fehlen, Schönheitsrepa- raturen in den Klassen- und Gruppenräumen notwendig sind oder Bühne und Bestuh- lung für ein Fest auf- und abzubauen sind. „Der Kontakt zum Kollegi- um ist sehr gut“, erzählt Stefan Lux. Die meisten Dinge wer- den sofort und „auf kurzem Weg“ erledigt. Zudem liegt ein „Auftragsbuch“ bereit, in das die Lehrer Aufgaben und Termine wie Elternversamm- lungen eintragen. Dass die beiden Haus- meister immer ein offenes Ohr haben, wissen auch die Schülerinnen und Schüler. So wenden sie sich vertrauensvoll an die hilfsbereiten Handwer- ker, wenn die Fahrradkette abgesprungen oder ein Reifen platt ist. Auch wenn ein Turnbeutel, eine Uhr oder eine Kette ver- loren gegangen ist, sind Stefan Lux und Peter Müller gefragt. Sie verwalten einen reichen Fundus an Jacken, Mützen, Sportschuhen und Taschen. Und für Wertgegenstände wie Uhren, Brillen und auch schon mal eine Zahnspange haben sie eigens eine bunt gestaltete „Fundsachenkiste“ gezimmert. Sie steht auf dem Flur der Europaschule und ist mit ei- nem Fenster versehen, so dass die Kinder jederzeit nach dem gesuchten Stück Ausschau hal- ten können. „Die Auswahl an Fundsachen ist groß, aber das, was gesucht wird, ist oftmals nicht dabei“, sagt Peter Müller mit einem Schmunzeln. Stefan Lux und Peter Mül- ler sind ein eingespieltes Team. Sie arbeiten wechselseitig im Früh- und Spätdienst und Hand in Hand. Einer von ih- nen ist immer vor Ort. Sie sind morgens die ersten (um 6 Uhr wird die Schule aufgeschlos- sen) und abends die letzten. Verantwortlich sind die beiden darüber hinaus für den Bürgersaal und die Gemeinde- räume in der Schmalfußstra- ße. Auch hier sorgen sie für Ordnung und Sicherheit in den Gebäuden. Sie betreuen die Im Frühling und Sommer ein „beliebter Job“: Rasenmähen auf dem Schulgelände Kaputte Möbel werden in der Werkstatt kurzerhand wieder repariert

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