Mühlenspiegel 11

49 Schulsozialarbeit: Einführung ab 2016 Mehr Platz für Busse Politik will sozialen Wohnungsbau Neu im Rathaus Ein Schaufenster unserer Gemeinde Neu in unserer Gemeindeverwaltung ist Anke Wittstock-Lampe. Sie über­ nimmt den Fachdienst Verwaltung und Organisati­ on, eine Stelle, die vorwiegend mit den internen Organisations­ abläufen befasst ist. Dazu gehören auch Angelegenheiten des Personal­ wesens und der IT-Bereich sowie der Sitzungsdienst, der für alle kommunalen Gremien, wie Fachausschüsse und Gemeinde­ vertretung, die Sitzungen vor- und nachbereitet. Die Diplom-Betriebs­ wirtin kommt aus Angermünde. Mitte Juni wird eine neue, repräsen­ tative Broschüre über das Mühlen­ becker Land erscheinen, die nicht nur Gästen und Besuchern unserer Gemeinde, sondern auch Neubürgern auf die Besonderheiten unserer Ge­ meinde aufmerksam macht. Im Mit­ telpunkt der Darstellung steht neben der Schönheit der Naturlandschaften auch das Gemeinschaftsleben unse­ rer Mitbürger. Die großzügige, mit vielen schönen Bilder ausgestattete Broschüre ist ein Gemeinschafts­ werk der Gemeindeverwaltung, dem BVB-Verlag und vielen engagierten Bürgerinnen und Bürgern. Das Werk beeinhaltet auch eine aktualisierte Straßen- und Freizeitwegekarte der Gemeinde und wird u.a. im Rathaus und der Touristinformation kostenlos erhältlich sein. Mit Beschluss der Gemeindever­ tretung vom 4. Mai dieses Jahres wurde die Verwaltung beauftragt, für die Bepflanzung der Schildower Mönchmühlenstraße ein neues Gestaltungskonzept zu erarbeiten. Die alten Pappeln werden dort durch eine neue Baumreihe mit standortgerechten Baumarten und Fraktionsübergreifend entschloss sich die Gemeindevertretung Schulsozialarbeit an den beiden Grundschulen ab dem kommenden Jahr einzuführen. Damit soll den Grundschülern Gelegenheit gegeben werden, bei Problemen oder Schwie­ rigkeiten des sozialen schulischen Umfeldes sich an einen Pädagogen zu wenden, der außerhalb des Unterrichts Schüler unterstützt und hilft. Nicht viele Gemeinden in Brandenburg beschritten diesen Weg, da es sich um eine freiwillige Leistung handelt, die komplett von der Gemeinde finanziert wird. Im Rahmen der Haushaltsberatung für das Jahr 2016 versucht die Gemeindeverwaltung, die Finanzie­ rung dieses wichtigen Vorhabens sicherzustellen. Der Busverkehr an der Wendeschlei­ fe vor dem Zugang zur Grundschule in Mühlenbeck braucht mehr Platz. Zunehmende Schülerzahlen morgens und nachmittags machen dies nötig. Deshalb wird u.a. mit Fördermitteln des Landkreises die Buswendeschleife erweitert. Zwei Drittel der PKW-Parkplätze müssen dafür eingespart werden. Nach den Bauarbeiten, die während der großen Sommerferien erledigt werden, haben die Busse dann zwei Halteplätze zur Verfügung. Aufgrund einer Initiative der Kommu­ nalpolitik hat die Gemeindevertetung fraktionsübergreifend beschlos­ sen, den sozialen Wohnungsbau in unserer Gemeinde stärker zu fördern. Deshalb wurde das Rathaus beauftragt, alle Möglichkeiten zu prüfen, insbesondere alten- und behindertengerechten Wohnraum zu schaffen. Die Verwaltung greift diese Initiative unserer Gemein­ devertretung gern auf, wird dafür geeignete Flächen prüfen und mit Grundstückeigentümern und Pro­ jektentwicklern sprechen. Sozialer Wohnungsbau bedeutet jedenfalls mehrgeschossige Gebäude mit unterschiedlichen Wohnungsgrößen. GEMEINDESPIEGEL MELDUNGEN Gemeinde Mühlenbecker Land bewirbt sich um Titel „Naturparkgemeinde des Jahres“ Mönchmühlenstraße wird neu bepflanzt Die Gemeinde Mühlenbecker Land bewirbt sich als „Naturparkgemein­ de des Jahres“. Der Wettbewerb, der jährlich vom Kuratorium und von der Naturparkverwaltung Barnim ausgelobt wird, steht in diesem Jahr unter dem Motto “Erhalt, Entwicklung und Nutzung kulturhis­ torischer Zeugnisse im Naturpark Barnim“. Inhalt des Wettbewerbes sind u.a. die nachhaltige Nutzung kulturhistorischer Zeugnisse und die Pflege regionaler Identität. Was wäre das Mühlenbecker Land ohne seine Historische Mönchmühle? Um diese Frage herum wurden, in Zusammenarbeit mit dem Förder­ verein, die Wettbewerbsunterlagen zusammengestellt. Die Bekanntgabe der Gewinner erfolgt anlässlich des Naturparkfestes am 5. September in Biesenthal. Übrigens ist die Gemeinde jetzt auch Mitglied im Förderverein Naturpark Barnim e.V.. Der Förderverein unterstützt mit touristischen Projekten die Arbeit des Naturparks Barnim und trägt zur praktischen und nachhaltigen Regi­ onalentwicklung bei. Viele Vorhaben werden gefördert (z.B. einheitliche Radwegebeschilderung und Knoten­ punktwegweisung), davon profitiert die Region und künftig möchte auch unsere Gemeinde an dieser Entwicklung teilhaben und näher an den Naturpark rücken. einer Unterpflanzung von Sträuchern ersetzt, die übers Jahr hinweg eine andauernde Farbvielfalt bieten. Eine Bestätigung des Konzepts durch die untere Naturschutzbehörde wird derzeit erwartet. Die Pflanzungs­ arbeiten sollen bis Ende dieses Jahres begonnen werden und 2016 abgeschlossen sein.

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