Mühlenspiegel 11

38 D ie Idee hatte im Jahr 2005 Traute Gscheid- le. Als Vorsitzende der Volkssolidarität Schildow kannte sie die Bedürfnisse ih- rer agilen Mitstreiterinnen in der Ortsgruppe genau. Bewe- gung, das war es, was die mun- teren Damen sich wünschten. Da traf es sich gut, dass die langjährige Schildower Phy- siotherapeutin Irmgard Wölk gerade in den Ruhestand ein- getreten war und nach einer Die Seniorensportgruppe der Volkssolidarität Schildow feiert 10-jähriges Bestehen Immer wieder montags sinnvollen Aufgabe suchte. Die Seniorensportgruppe war gegründet. Seither treffen sie sich immer wieder montags zur Gymnastik im Bürgersaal Schildow. Unter dem Motto „füreinander – miteinander“ halten sie sich fit. Und auch, wenn sie manchmal „stöhnen“ und mitunter geneigt sind, die Sportstunde ausfallen zu lassen, sie gehen doch und am Ende gehen sie froh in die neue Woche, so erzählt Brigitte Kratzert, langjähriges Mitglied der Volkssolidarität und von Anfang an dabei. „Das Befin- den jedes einzelnen hat sich spürbar verbessert“, pflichtet Vorstandsmitglied Roswita Pi- och begeistert bei. „Man bleibt beweglich und wir lachen viel zusammen, das ist gut für Kör- per, Seele und Geist.“ Tatsächlich, es ist mehr als Sport, was die Gruppe ver- bindet. Mit den Jahren haben sich viele echte Freundschaften entwickelt. „Jeder öffnet sich, keiner schämt sich für irgend- etwas“, schwärmt Brigitte Krat- zert. „Ob dick oder dünn, nach einem Schicksalsschlag oder in Trauer, jeder wird angenom- men, wie er ist. Hier findet man Bestätigung.“ Schöne Traditionen haben sich entwickelt. Geburtstags- kindern wird zu Beginn der Stunde ein Ständchen gebracht und einige Sätze der beliebten Trainerin, deren Naturell die Gruppe anspricht, sind zu „be- flügelnden Worten“ geworden. „Einmal geht noch!“, mit ihrer aufmunternden, fröhlich- energischen Art schafft Irm- gard Wölk es immer wieder, die Teilnehmer zu motivieren. „Mit Liebe und Konsequenz”, so beschreibt es Brigitte Krat- zert. Die Gruppe, der seit ei- nigen Jahren auch ganze 6 Ehemänner angehören, zählt inzwischen 80 Mitglieder und wurde schon lange geteilt. Einen schönen Eindruck über das montägliche Treiben im Bürgersaal liefert Anton Siebert, einer der teilnehmen- den Herren. Anton Sieber erzählt Als mich Rosi Pioch vor Jahren auf dem Flur des Bürgersaales solidarisch, ja sogar volksso- lidarisch empfing, ahnte ich noch nicht, was mich in dieser so genannten Gymnastikgrup- SENIOREN SPORT Die Sportgruppe ZWEI; das große Foto oben zeigt Gruppe EINS

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