Mühlenspiegel 09
Aufwendungen .................. . Auszahlungen ..................... Erträge .................................. Einzahlungen ...................... Aufwand = Auszahlung .... Aufwand = Auszahlung .... Ertrag= Einzahlung ............ Ertrag= Einzahlung ............ A lle Jahre wieder richtet sich die Aufmerksamkeit der Verwal- tung und der kommunalen Gremien zum Ende des Jahres in die Zukunft. Mit der Haushaltsplanung für das kommende Jahr sollen die Weichen für die weitere Entwicklung der Gemeinde gestellt werden. Um eine kontinuierliche Entwicklung innerhalb der Gemein- de und die dazu notwendigen Planungsvorläufe zu gewährleisten, haben wir uns im Fachbereich Fi- nanzen und Verwaltung in Abstim- mung mit dem Bürgermeister dazu entschlossen den Rahmen der Haus- haltsplanung ab 2015 zu verändern. Bereits in den März-Sitzungen der Ortsbeiräte war die Haushalts- planung 2015 Thema. Anregun- gen und Hinweise der Ortsbeiräte wurden gesammelt und auf ihre Realisierbarkeit geprüft. Auf dieser Grundlage konnten die Fachberei- che entsprechende Vorplanungen und Kostenschätzungen erarbeiten. Am 09.04.2014 wurden die Mit- telanforderungsscheine für 2015 an die verantwortlichen Mitarbeiter mit der Maßgabe ausgegeben, die Bedarfe ihres Zuständigkeitsbereiches für 2015 zu planen. Dies traf nicht unbedingt auf allgemeine Zustimmung, denn es ist nicht im- mer leicht und zeitlich einzutakten, sich mit der Zukunft zu befas- sen, wenn die laufenden Geschäfte, wie z.B. Kommunal- und Euro- pawahlen, eine große Anzahl der Mitarbeiter stark beanspruchen oder Tarifverhandlungen noch nicht verbindlich ratifiziert sind. Jedoch wurde der 18.06.2014 als Abgabetermin von den Kollegen eingehalten. Dies war die erste Voraussetzung, um frühzeitig einen Ein schneller Haushalt Haushaltsentwurf zu erstellen. In der Kämmerei befassten wir uns in den Sommermonaten mit der Feinabstimmung der Haushaltssat- zung und des Haushaltsplanes, sowie der Erarbeitung der verbind- lichen Anlagen. Dabei gab es am Ende der verfügbaren Haushaltsmittel natür- lich noch jede Menge Wünsche. Doch auch hier fanden wir nach Rücksprachen und zum Teil heftigen Diskussionen mit den Fach- bereichen vertretbare Kompromiss- lösungen. Während dieses Prozesses ist uns bewusst geworden, dass die frühzeitige Einbindung aller Fach- bereiche und die stärkere Arbeit im Team, positive Effekte zeigen. Wir merken deutlich, dass das Rathau- steam weiter zusammengerückt ist. Ein ausgeglichener Haushalts- entwurf konnte somit von der Käm- merin aufgestellt und vom Bür- germeister festgestellt werden. Die Kämmerin übergab diesen der Ge- meindevertretung und den Ortsbei- räten in der Gemeindevertretersit- zung am 08.09.2014. Am 13.10.2014 haben die Kommunalpolitiker nach Beratung in den Ortsbeiräten und Ausschüssen die Haushaltssatzung mit 20 Ja-, 1-Nein-Stimme und 1 Enthaltung beschlossen. Dies ist ein deutliches Zeichen dafür, dass den Gemeindevertretern und Mitgliedern der Ortsbeiräte die kontinuierliche Entwicklung unserer Gemeinde auch fraktionsüber- greifend sehr am Herzen liegt. Damit haben wir die Weichen für 2015 frühzeitig gestellt. Wir haben die Chance alle anstehenden Projekte weiterzuentwickeln und in 2015 zeitnah zu realisierten. Die Entwicklung des Haushalts Was ist das? Das kleine Haushalts-ABC Frühzeitig die Weichen für 2015 gestellt - Erläuterungen von Kämmerin Kerstin Bonk Aufwendungen Erträge 28 gemeinde spiegel entstehen, wenn die Gemeinde Rechnungen begleichen muss. werden auch als Abfluss von Bargeld und/oder Buchgeld bezeichnet. sind Beträge, welche dem Bürger für eine Dienstleistung o.ä. durch die Gemeinde in Rechnung gestellt werden. werden auch als Zufluss von Bargeld und/oder Buchgeld bezeichnet. Die Gemeinde erhält eine Rechnung und begleicht diese zum Fälligkeitstermin. Ein typisches Beispiel hierfür sind entstehende Abschreibungen. Diese stellen den Wertverlust des Vermögens der Gemeinde dar. Die Gemeinde erlässt einen Bescheid, welcher durch den Bescheidempfänger zur Fälligkeit bezahlt wird. Die Gemeinde gewährt eine Ratenzahlung z.B. auf den Straßenbaubeitrag. Dann entsteht der Ertrag in der Gesamtsumme zum Fälligkeit- stermin. Die Raten, welche im Laufe des folgenden Jahres gezahlt werden sind dann ”nur noch” Einzahlungen, also Geldzufluss. Haben an der Aufstellung des neuen Haushalts tatkräftig mitgewirkt: Daniela Otto, Annika Schmeichel und Kerstin Bonk (v.l.n.r)
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