Mühlenspiegel 09
Interview: Thomas Henning Foto: Gudrun Engelke KOPITZ IMMOBILIEN Rothenbachstr. 43-47 13089 Berlin +49(0)30/470 343 89 +49(0)176/677 323 71 info@kopitz-immobilien.de www.kopitz-immobilien.de Ihr Immobilienbüro mit Kompetenz, Erfahrung und Leidenschaft Möchten Sie Ihr Grundstück, Ihr Haus, Ihre Wohnung oder Ihr Gewerbeobjekt verkaufen oder vermieten? Sind Sie auf der Suche nach einem Traumgrundstück oder Ihrer Wunschimmobilie? Ich helfe Ihnen gern. Claudia E. Kopitz Wir suchen ständig Grundstücke und Häuser für eingetragene Kunden! sprech stunde Rathausteam geben hier aber nicht auf. Welche großen Ziele gibt es noch? Das Stichwort wurde bereits genannt: Die Verbesserung der Lebens- situation unserer älteren Mitmenschen. Ein für unsere Gemeinde passendes Seniorenwohnprojekt, das liegt mir wirklich am Herzen und ich werde wie gesagt hier garantiert nicht locker lassen. Dann möchte ich den Umwelt- und Naturschutz, das heißt speziell den Kli- maschutz in unserer Gemeinde voranbringen, also die Verringerung von Treibhausgasen durch eine bessere Energieeffizienz. Weiterhin wollen wir durch eine enge Zusammenarbeit mit dem Naturpark Barnim unseren Tourismus und damit unsere Wirtschaft fördern. Hier gibt es bereits sehr konkrete Gespräche. Außerdem steht die Kinder- und Jugendarbeit auf meiner Agenda. Das von mir eingebrachte Projekt Jugendzeitung „newGenerationX“ ist ein Bei- spiel dafür. Nicht zuletzt möchte ich den freundschaftlichen und in- spirierenden Austausch mit anderen Gemeinden weiter entwickeln. Die Kontaktaufnahme mit der türkischen Gemeinde Erdemli stieß nicht überall in der Gemeinde auf Begeisterung. Wie geht es damit weiter? Von einer eventuellen Partnerschaft mit Erdemli sind wir noch weit entfernt. Der Besuch unserer Delegation in der Türkei war sehr wertvoll für die Sondierung von Austauschmöglichkeiten auf dem Gebiet von Sport, Kultur, Wirtschaft und Tourismus. Wir freuen uns jetzt erst einmal auf einen Gegenbesuch aus Erdemli im kommen- den Jahr und ich bin sicher, dass dieser Besuch dazu beitragen wird, Vorurteile abzubauen und die Chancen, die eine solche Begegnung eröffnet, aufzuzeigen. Wir haben übrigens nicht nur Kontakt nach Erdemli, sondern auch zur Glücksgemeinde Schömberg im Schwarzwald. Die Schöm- berger haben sich wie wir das Glückskonzept auf die Fahne geschrie- ben und wie wir befürworten sie den Austausch unserer Kommu- nen, mit dem Ziel, kulturelle und wirtschaftliche Synergie-Effekte herzustellen. Ich bin gespannt. Sie sehen, wir haben überall Wind- mühlen… Zum Schluss ein erprobtes Spiel: Bitte vervollständigen Sie folgende Sätze. Am meisten Angst in einer Sitzung der Gemeindevertretung habe ich vor … ... Angst ist hier das falsche Wort. Wenn, dann gibt es Unbehagen, ob die aus meiner Sicht wichtigen Beschlüsse für die Gemeinde auch mehrheitsfähig sind. Den Job als Bürgermeister an den Nagel hängen wollte ich … … noch nie, weil ich nach wie vor den Wind der Veränderung spüre. Wenn die Gemeinde eine Million Euro im Lotto gewinnen würde, würde ich … … mich nachdrücklich erkundigen, wer verbotenerweise mit Ge- meindegeld an einem Glücksspiel teilgenommen hat. Und dann würde ich die Bürgerinnen und Bürger fragen, wie der Geldsegen eingesetzt werden soll. In zwanzig Jahren soll das Mühlenbecker Land … … eine glückliche Gemeinde sein, in der sich jung und alt wohlfüh- len. Und in der sich der eine oder andere gerne an mich als Bürger- meister erinnert. Wir sind zwar nicht der SPIEGEL, sondern der MÜHLENSPIEGEL, aber trotzdem: Herr Smaldino-Stattaus, wir danken ihnen für das Gespräch. 24
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