Mühlenspiegel 09

17 Kurfürstenstr. 84 · 10787 Berlin ·Tel. 030/2611666 Wittenbergplatz · www.regale-berlin.de Passend zu unseren JABO-Betten: Gesunder Schlaf durch Naturmatratzen von Sembella. Wir beraten Sie gerne und freuen uns auf Ihren Besuch. Willkommen im Regale Laden Schubladenbetten, Schrank- und Regalsysteme aus Skandinavien schen Saal und Mühlengebäude begonnen werden. Erste Funda- mente wurden im April 2004 gesetzt. Die Oranienburger Ar- chitektin Angela Petzi hat unter Mitwirkung von Dr. Wolfgang Kießling, Gründungsmitglied aus Mönchmühle, einen Glas- bau entworfen, der die acht Meter zwischen den Gebäuden überrückt. Er wird mit der bereits eingebauten doppel- flügeligen Glastür als Hauptein- gang der Historischen Mönch- mühle dienen. Der Hofeingang hat eine einflügelige Tür erhalten, zu der eine Stahltreppe führt. Be- teiligt waren wieder Firmen der „96 Stunden“-Aktion. Zum Abschluss des Projektes soll der Mittelbau dann, zeitgleich mit der Beendigung des parallel durchgeführten Straßenaus- baus, feierlich eröffnet werden. Der Vorsitzende unserer Gemeindevertretung, Harald Grimm, resümierte auf der festlichen Veranstaltung zum 10. Jahrestag der Gründung des Fördervereins am 12. Ap- ril 2014: „Der Förderverein hat Enormes geleistet. Nun verfügt er statt über umfängliche Müll- halden über ansehnliche Immo- bilien. Er ist aufgestiegen – in eine andere Liga.“ Der Förderverein kann sich auf diesem Lob nicht lange ausruhen. In den Vordergrund rücken die Fragen der Gebäude- nutzung unter kulturellem und natürlich auch wirtschaftlichem Aspekt sowie der Sicherung des Erhalts der neu geschaffenen Gebäude. Feste und Feiern Ohne Übertreibung darf festge- stellt werden, dass sich die Müh- lenbecker Mönchmühlenfeste zu einem Höhepunkt der kulturel- len und gleichzeitig wirtschaftli- chen Nutzung des Mühlenareals entwickelt haben. Dem ersten Mönchmühlenfest am 31. Mai 2004 folgten seitdem jährlich je ein Mühlenfest zum „Deutschen Mühlentag“ (jeweils am Pfingst- montag) und ein Fest zum „Tag des offenen Denkmals“ im Sep- tember. Dabei ging es in erster Linie weniger um den Spaß der Mitglieder des Fördervereins als viel mehr darum, die nähere und fernere Nachbarschaft auf das Anliegen des Vereins auf- merksam zu machen. Die Verantwortliche des Ver- eins für Öffentlichkeitsarbeit, Patricia Block aus Mönchmüh- le, schätzt ein: „Rechnet man pro Fest mit 1.000 Besuchern, die durchschnittlich auf den Mühlenfesten gezählt werden, so ist es inzwischen schon eine gan- ze Kleinstadt, die auf den Fes- ten mit Kuchen, Steinofenbrot, Bratwürsten und Getränken beköstigt wurde. Das ist jedes Mal wieder Schwerstarbeit. Sie wäre nicht zu bewältigen ohne die rund 25 fleißigen Kuchenbä- ckerinnen der Mühlenb(ä)ecker Volkssolidarität.“ Immer professioneller und abwechslungsreicher wurde im Laufe der Zeit die kulturelle Um- rahmung der Feste. Gestalteten in den ersten Jahren noch über- wiegend ortsansässige Tanz- gruppen, Vereine oder Chöre das Programm, so wurde später – nach heißen Diskussionen und kühlen Berechnungen – mehr und mehr dazu übergegangen, auch Profis zu engagieren. Aus der ersten Zeit sei er- innert an die Darbietung der Mühlen-Limericks der Müh- lenbecker Ortschronistin Sigrid Moser (2004), die Aufführung der eigens dafür vom Mühlen- becker Pfarrer Hasse geschrie- benen Mühlengeschichte (2005), der Auftritt der Mühlentänzer der Volkssolidarität Mühlen- beck (2008) oder die Konzerte von Carmen Hoyer aus Schil- dow mit verschiedenen musika- lischen Gruppen. Von Anfang an bis heute da- bei ist der Chor „Quergesang“ unter Leitung von Ulrike Lux aus Schildow. Dieser Chor war es auch, der das vom Grün- dungsvorsitzenden Reinhardt Wittig komponierte und getexte- te Mühlenlied auf dem Mühlen- fest im September 2005 in einer Doppeluraufführung mit dem Erg-Chor zum ersten Mal zu Ge- hör brachte . Eine neue Qualität erreichte das Mönchmühlenfest gemeinde geschichte

RkJQdWJsaXNoZXIy NzY5NzY=