Mühlenspiegel 07

39 natur schutz Wir sagen DANKE Wir machen das Wir danken unseren Wählerinnen und Wählern für ihr Ver trauen bei der Kommunalwahl 2014 und versprechen, uns weiterhin mit ganzer Kraft für das Wohlergehen unserer Gemeinde und aller Bürgerinnen und Bürger einzusetzen. begrenzen, „und dazu muss man eben auch mal schießen“, sagt Marco Schultze. Dass dabei das Tierschutzgesetz und das Jagd- recht beachtet werden, ist selbstverständ- lich: „Kein Jäger möchte ein Tier quälen.“ Schonzeiten werden bedingungslos ein- gehalten und vornehmlich kranke, schwa- che oder nachwachsende Tiere ohne Nach- wuchs getötet. Marco Schultze kennt sein Revier wie kein anderer. Er weiß, zu welcher Zeit und an welcher Stelle die Tiere zur Nahrungssu- che auftauchen, wo sie ihre Jungen aufzie- hen und wohin sie sich zurückziehen, um zu ruhen. Auf dem Hochsitz herrscht eine ganz besondere Stimmung. Friedliche Ruhe breitet sich aus als die Sonne den Abend- himmel rötlich färbt und die Schatten län- ger werden lässt. Außer dem Gezwitscher der Vögel hört man hin und wieder nur das Summen von Insekten und in der Ferne Hundegebell. Lange bevor das ungeschulte Auge etwas bemerkt, hat Marco Schultze die Rehe weit hinten am Feldrand gleich entdeckt. Mit dem Fernglas kann man sie gut beobachten: Vorsichtig wagen sie sich aus dem Dickicht und fangen dann an zu äsen. Auch zwei Hasen haben sich verge- wissert, dass „die Luft rein ist“ und begin- nen mit der Nahrungsaufnahme auf dem Feld. Ein Kranichpärchen landet in Sicht- weite und ihr krächzender Ruf erfüllt in In Wartestellung: Die „Bockbüchsflinte„ von Marco Schultze. Ein Gewehr mit einem stark vergrößernden Zielfernrohr gehört zur Grundausstattung des Jägers Marco Schultze auf seinem Hochsitz, im Sprachge- brauch der Waidmänner „Kanzel“ genannt. Bei der Jagd ist er ein unverzichtbarer Warteposten Mit Weitblick blickt der Waidmann ins Weite. Als „Fernrohre“ benutzen die Jäger hochauflösende Präzi- sionsgläser

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