Mühlenspiegel 07

14 kontrolliert. Im Zuge dieser Baubegleitung wurde u.a. ein unterirdischer Otterdurchgang unter die Kastanienallee ange- legt, durch den Otter nunmehr „trockenen Fußes“ die Straße unterqueren können. Auch Archäologen beglei- teten den Bau und stießen auf historische Fundamente und Straßenbaureste sowie eine 200 Jahre alte Spundwand. All diese Funde wurden zwar im Boden belassen, aber genauestens do- kumentiert. Ein Novum bildet die Be- leuchtung der Schillerstraße und Mönchmühlenstraße. Die- se werden künftig mittels mo- derner, Energie sparender LED beleuchtet. In der Kastanien- allee hingegen sind noch neue Straßenlaternen vorhanden, die selbstverständlich erhalten bleiben. Die Durchführung des gesamten Bauprojektes obliegt der Firma Eurovia Verkehrs- bau-Union aus Lindow/Mark. Insgesamt 12 Mitarbeiter sind vor Ort dauernd auf der Bau- stelle im Einsatz. Baustellenchef ist Herbert Jonschker, mit 44 Jahren Erfah- rung ein „alter Fuchs“ in sei- nem Metier. Zumeist ist er von 9:00 - 16:30 Uhr auf der Bau- stelle zugegegen. Seine „Kom- mandozentrale“ ist ein grauer Baucontainer, der auf der Stra- ße direkt vor der Mönchmüh- le bereits von weitem sichtbar ist. Gern beantwortet er auch die Fragen der Anwohner zum Baugeschehen. Mit diesen, so Jonschker, haben sich bereits „gute nachbarschaftliche“ Be- ziehungen entwickelt. Neben der Lärmreduzie- rung und der Vermeidung von erschütterungsbedingten Schä- den an Fahrzeugen ist für un- sere Gemeinde auch die gestal- terische Aufwertung rund um die Historische Mönchmühle von Bedeutung. Der Straßenbe- Die „Wassserhaltung“ für den Durchlass unter die Kastanienallee; die Pumpen halten das Grundwasser aus der Baugrube fern Im Gespräch: Baustellenchef Herbert Jonschker (links) mit einem „Kollegen“ lag mit gesägten Granitsteinen erfolgt hier ohne Barriere zum Bürgersteig. Besonders ältere und gehbehinderte Menschen werden sich darüber freuen. Pünktlich am 30. Novem- ber 2014 soll das Projekt abge- schlossen werden. Das ist zu schaffen, denn auf dem Bau verläuft alles nach Plan. Text: Claus Schmidt-Eckertz Fotos: Claus Schmidt-Eckertz Grafiken: Ing.-Büro Hauer 3.00 3.00 15.00 4.50 6.00 50 1.25 95 1.50 30 8 4.30 12 6.00 12 38 1.25 87 8 1.50 8 22 20 Zaun (Grundstücksgrenze) 8 cmBetonpflaster (grau-wasserdurchlässig) 3 cmPflasterbettung 19 cmSchottertragschicht -EV2>=80MPa aufPlanumEV2>=45MPa * 30 cmGesamtaufbau *ImBereichderZufahrtenerfolgt eine VerstärkungderSchottertragschicht um10 cm sowiedieErhöhungdesVerformungsmoduls EV2aufmind. 120MPa 2,0% TB 8X20 TB 8X20 B612x30 B612x30 Zaun (Grundstücksgrenze) 2,0% 3 cmAsphaltdeckschichtAC 8D 5 cmAsphaltbinderAC 16B 8 cmAsphalttragschichtAC 32T 35 cmSchottertragschicht 0/45 -EV2>=150MPa auf anstehendemBodenEV2>=45MPa 51 cmGesamtaufbau Fahrbahn BK 1,8 (RStO 12) 2,5% 2,5% Regelquerschnitt S1-S1 Schillerstraße 8 cmBetonpflaster (grau-wasserdurchlässig) 3 cmPflasterbettung 29 cmSchottertragschicht -EV2>=120MPa aufPlanumEV2>=45MPa 40 cmGesamtaufbau Zufahrt Gehweg Fahrbahnachse Poller Zufahrt Fahrbahn Bankett Mulde Gehweg TB 8X20 Bordauftritt: ±0cm imMuldenbereich ImBereichderZufahrten werdendieBordeauf+3 cmangehoben. Füllboden vorh.SW-Leitung DN 400 Elektro Elektro T-Com TW Gas T-Com 20cmOberboden mitRasenansaat (Station 0+0,000 bis 882,455) EV2>=45MPa Mulde ca. ca. ca. Auftritt 3cm gepl. Laterne vorh. Laterne Entwurfsbearbeit Ortschaft: Hohen Neuend von NK Projekt: Bauherr: Nr. Ausführ Regelq Straße S Straßenbau ist eine Kunst für sich: Auf dieser Zeichung des Bau-Ingenieurs werden am Beispiel der Schillerstraße die differenzierten Vorgaben für das Bauprojekt deutlich gemeinde spiegel

RkJQdWJsaXNoZXIy NzY5NzY=