Mühlenspiegel 04

notfall planung Text: Jörg Matthes Foto: Privat Filippo Smaldino-Stattaus und Jörg Matthes beim 6. Bürgermeisterkongress in Bad Neuenahr W ir sind auf unsere Infrastruktur drin- gend angewiesen. Gerade Elektrizität ist lebens- wichtig. Ohne Strom gäbe es kein Wasser aus der Leitung, Heizungen würden nicht funk- tionieren – auch die Kommuni- kation über Telefon oder Handy wäre unterbunden. Man könnte nicht mehr einkaufen, weil au- tomatische Kassen und Scanner nicht einsetzbar wären. Eine Bargeldversorgung am Kas- senautomaten der Bank wäre ebenso ausgeschlossen. Diese wenigen Beispiele zeigen: Ein längerer Stromausfall, der soge- nannte Schwarzfall, brächte in kurzer Zeit existentielle Proble- me für unser Gemeinwesen. Die Gemeindeverwaltung bemüht sich aktiv, ihre Hand- lungsfähigkeit in außerge- wöhnlichen Situationen unter- halb der Katastrophenschwelle zu erhalten und auszubauen. Ebenso sind im Katastrophen- fall die Maßnahmen des Land- kreises und der zuständigen Katast rophenschut zbehöre durch die Gemeinde zu ergän- zen und zu unterstützen. Dass Bürgermeister Filippo Smaldino-Stattaus diese Her- ausforderung annimmt, zeigt seine Teilnahme in Begleitung durch Fachbereichsleiter Jörg Matthes am 6. Bürgermeister- kongress in Bad Neuenahr. Im Fokus des durch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe gestalteten Programmes standen kritische Infrastrukturen, Großveran- staltungen und Trinkwasser- versorgung. Unsere Gemeindeverwal- tung erhielt wertvolle Hinweise und hofft, bis zum Jahresende als eine der ersten Gemeinden in Brandenburg einen gemeind- lichen Krisenmanagementplan aufzustellen, um bei Gefahren und außergewöhnlichen Lagen alles Erforderliche für unsere Menschen schnell und sicher leisten zu können. Schwarzfall! Wie bereitet sich unsere Gemeinde auf Katastrophen vor?

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