Mühlenspiegel 2

22 W ie jeden Freitag holte mich Sarah sofort nach der Schule ab und wir machten uns auf den Weg zum Reiterhof, der nur 5 Minuten entfernt liegt. An der Ampel kurz vorm Hof trafen wir dann Anna und zusammen fuhren wir zu Sabine, unserer Reitlehrerin, der der Hof gehört. Der Hofhund Cora begrüß- te uns freudig. Nachdem wir uns geeinigt hatten, wer welches Pferd reitet, machten wir noch schnell auf dem Paddock sauber. Danach holten wir schon unsere Pferde und tauschten die Nach- richten der Woche aus, wäh- rend wir sie für den Ausritt fer- tig machten. Sabine musste gar nicht erst fragen, ob wir in die neue Reithalle oder lieber ins Ge- lände wollen. Denn während der letzten Jahre antworteten wir auf ihre Frage, was wir denn heute machen wollen, immer einstim- mig mit: „Raus!“ Nach dem Satteln und Tren- sen ging es auch schon los. Un- seren Lieblingsweg kennt Sabine schon und so ritten wir nach Lübars. Die Umgebung am Grenzstreifen, der Pfaffenwald und die Felder in Lübars sind zu jeder Jahreszeit wunderschön. Bei unseren zahlreichen Ausrit- jedoch fahren viele einfach zu schnell. Deshalb würden wir uns wünschen, dass durch die Schil- der mehr Autos auf uns achten würden. Im Winter sind wir froh da- rüber, dass wir die Reithalle ha- ben, da draußen die ganzenWege gefroren sind, es so früh dunkel wird und es in der Reithalle viel wärmer ist als draußen. Aber falls wir doch mal ins Gelände reiten, ziehen wir immer Warn- westen an, damit wir besser ge- sehen werden. Wenn im Winter Schnee liegt, spannen wir unsere Schlitten hinter die Pferde und machen schöne Schlittenfahrten. Außer der vielen Reitmög- lichkeiten auf Sabines Reiterhof gibt es noch jährlich eine Weih- nachtsfeier, Reiterspiele, Picknick mit den Pferden und zahlreiche Abende am Lagerfeuer. Wir gehen sehr gerne auf den Reiterhof und fühlen uns dort sehr wohl. So freuen wir uns je- den Tag wieder auf den nächsten Freitag und können es kaum er- warten, dass die Woche herum- geht. Unsere Gemeinde ist bekannt für ihre Reiterhöfe. Auch Sarah, Anna und Sophie finden hier ihr Glück Text: Sarah, Anna und Sophie Foto: Gudrun Engelke Arbeitsrecht Kündigung, Vergütung Zeugnis Arbeitsvertragsrecht außerdem : Allg. Zivilrecht Familienrecht Verkehrsrecht Erbrecht Mietrecht MichAEl MöllEr rechtsanwalt Fachanwalt für Arbeitsrecht Büros: hauptstraße 33, 16567 Mühlenbeck (Nähe rathaus) Tel.: 033056/432 992 Fax: 033056/432 994 Florastraße 58, 13187 Berlin (direkt am S-/U-Bhf. Pankow) Tel.: 030/484 76 393, Fax: 030/48476394 e-Mail: info@ra-michaelmoeller.de homepage: www.ra-michaelmoeller.de ten ist uns schon jede Art von Tieren über den Weg gelaufen. Wir ritten am Köppchensee vor- bei, den Berg hoch in Richtung Lübars, bis wir auf ein riesiges Rapsfeld trafen. Am Rand des Feldes befindet sich die perfekte Galoppstrecke. Das Gefühl beim Galopp im leichten Sitz mit we- henden Haaren ist das Beste, was es beim Reiten gibt. Dann über- querten wir die Straße und ritten an den Feldern entlang in Rich- tung Stall. Unsere Pferde finden alle Sachen, egal ob Drachen, Schafe oder andere Pferde interessant. Die Passanten, die wir auf unse- ren Wegen treffen, bleiben oft ste- hen, bewundern und grüßen uns freundlich. Oft haben sie auch Hunde dabei, die aber leider meist nicht so gut auf ihre Besit- zer hören und zu unseren Pferden rennen und sie ankläffen. Doch die sind zum Glück an Hunde gewöhnt und so macht es ihnen nichts aus. Die kleinen Mädchen, die uns entdecken, sind ganz aus dem Häuschen und rufen aufge- regt: „Pferde!!“ In den wärmeren Monaten reiten wir manchmal mit den Pferden ins Wasser, um ihre Beine abzukühlen. In Schildow und Umgebung gibt es viele verschiedene Rei- terhöfe und Reitwege. Deswegen wäre es toll, wenn es Schilder geben würde, die die Autofahrer auf die Pferde und Reiter auf- merksam machen würden. Der Reiterhof Lüke liegt direkt an der Straße. Wenn wir darüber wol- len, sind wir auf nette Autofahrer angewiesen, die anhalten. Einige nehmen auch Rücksicht auf uns, Auf dem Reiterhof Anna Sophie Sarah glücks momente

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