Mühlenspiegel 1

34 wirtschaft sspiegel Herr Albers, Sie leiten den Gewerbever- ein. Wie sind Sie dazu gekommen und wie viel Freizeit opfern Sie der Aufgabe? Als 1998 zugezogener Neubürger waren meine Familie und ich erst einmal mit dem „Nestbau“ beschäftigt, wie wohl viele ande- re Familien auch. Als selbständiger Bauin- genieur und der Leitung doch recht großer Bauvorhaben bin ich beruflich auch gut ein- gespannt. Daneben hat sich jedoch mein Interesse an unserer Gemeinde und dem Wunsch, die Entwicklung mitzugestalten, gebildet. 2006 bin ich, noch unter der Leitung von Ingo Bunk, zum Gewerbeverein gestoßen. Bea- te Jacobeit war damals 2. Vorsitzende und hat später den Vorsitz und ich den 2. Vorsitz übernommen. Ja, und dann ging der Staffel- stab an mich über. Im letzten Jahr galt mein Engagement, dem ich ein Großteil meiner Freizeit ge- widmet habe, der Beteiligung an den poli- tischen Gremien sowie der Leitbildgruppe und einer Einflussnahme an der Entwick- lung in der Gemeinde und der Einbringung der Interessen der Gewerbetreibenden. Die Hauptthemen waren: Informationspolitik der Gemeinde, insbesondere auch im Hin- blick auf die Vergabe öffentlicher Aufträge; Bauleitplanung im Hinblick auf Gewerbe- ansiedlung (z.B. Ortszentrum Mühlenbeck); Tagestourismus; Wiederbelebung der Hei- dekrautbahn und zukünftige nachhaltige Energiekonzepte. Das gilt auch für dieses Jahr, z. B. mit dem Thema Energiegenossenschaften. Nur sind meine derzeitigen Möglichkeiten durch meine Auswärtstätigkeit eingeschränkt. Wie viele Gewerbetreibende kennen Sie im Mühlenbecker Land und wie be- kannt ist eigentlich der Gewerbeverein? Ich kenne sicher viel zu wenig. Die mut- maßliche Zahl ist recht hoch und steht in keinem Verhältnis zur Zahl der Mitglieder des Gewerbevereins. Über die Bekanntheit Herr Albers , lesen Sie eigentlich das Handelsblatt? Ein Gespräch mit dem Vorsitzenden des Gewerbevereins Mühlenbecker Land

RkJQdWJsaXNoZXIy NzY5NzY=